15.02.2016
Aus für den Bildverwalter
Google stellt Fotodienst Picasa ein
Autor: Stefan Bordel
Nicola Bertolini / Shutterstock.com
Google wird den Support für den Fotodienst Picasa zum 15. März einstellen. Der Konzern möchte sich fortan komplett auf den neuen Service Google Fotos konzentrieren.
Google stampft Picasa ein: Im Jahr 2004 hatte der Konzern den Bildverwalter Picasa übernommen und seither als Gratis-Lösung angeboten. Jetzt hat Google auf dem Picasa-Blog bekanntgegeben, den Support für den Fotodienst zum 15. März 2016 zugunsten von Google Fotos einzustellen - Picasa Web-Alben sollen noch bis zum 1. Mai 2016 normal erreichbar sein. Der Hersteller empfiehlt betroffenen Nutzern, auf den neuen Dienst Google Fotos umzusteigen.
Picasa Web-Alben ziehen zu Google Fotos um
Mit dem Support-Ende gehen die online auf Picasa gesicherten Daten allerdings nicht verloren. In den Web-Alben enthaltene Foto-Tags, Kommentare und Geo-Informationen sollen beim Umzug zu Google Fotos weiterhin erreichbar bleiben. Hierzu werde ein neuer Zugang eingeführt, über den Nutzer diese Bild-Informationen einsehen können. Daneben sollen alle in den Web-Alben gespeicherten Fotos direkt beim Umstieg auf Google Fotos zur Verfügung stehen.
Wer nicht auf den Online-Bildverwalter aus Mountain View umsteigen möchte, der kann Picasa natürlich auch weiterhin verwenden. Google werde lediglich keine Updates mehr für das Desktop-Tool auf den Weg bringen. Die aktuelle Picasa-Version 3.9 Build 141.303 finden Sie wie üblich in unserem Download-Bereich.
Entwickler müssen sich ebenfalls auf Änderungen einstellen, da die Schnittstellen für Picasa Web-Alben auch ab 1, Mai 2016 eingeschränkt werden. Alle Änderungen sind auf der Entwickler-Webseite von Picasa einsehbar.
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