29.06.2017
Mobile Ladegeschwindigkeit
Google launcht Version 2 von Test My Site
Autor: Susanne Gillner
Fotolia.com/Tanusha
Google launcht die zweite Version von "Test My Site", ein Tool zur Messung der mobilen Webseitengeschwindigkeit. Daneben veröffentlicht der Konzern Studienzahlen zum Thema "Mobile Speed".
Google launcht neue Funktionen für sein Angebot Test My Site. Mit dem "Mobile Website Speed Testing Tool" können Webseite-Betreiber die Geschwindigkeit ihrer Seite testen. Wichtig vor allem vor dem Hintergrund, dass 50 Prozent der Nutzer erwarten, dass eine Seite in weniger als zwei Sekunden geladen wird. 30 Prozent der Nutzer erwarten, dass Seiten innerhalb von maximal einer Sekunde geladen werden. 18 Prozent erwarten sogar ein sofortiges Laden der Seite.
Getestet werden kann nun:
- Die Anzahl der Besucher, die die Webseite möglicherweise verliert: Laut Google können mit jeder zusätzlichen Sekunde, die eine mobile Seite zum Laden braucht, die Conversions um bis zu 20 Prozent sinken.
- Wie viele potenzielle Besucher die Website während des Ladens verlassen.
- Die Wettbewerbsfähigkeit: Tester erfahren, wie die Website im Vergleich zu anderen Unternehmen derselben Branche abschneidet.
- Dazu bekommt man Tipps für eine schnellere Website: Kunden erhalten eine E-Mail mit einer individuellen Bewertung und spezifischen Empfehlungen dazu, wie sie ihre Seite beschleunigen können.
Die Ladezeit der mobilen AdWords-Zielseiten konnte demnach um fast zwei Sekunden von 5,3 auf 3,5 Sekunden gesenkt werden. Zudem werden Inhalte "above the fold", die ohne Scrollen sichtbar sind, jetzt schneller geladen (Geschwindigkeitsindex bei Webpagetest.org: 2,5 Sekunden). Dadurch stieg das PageSpeed-Ergebnis um 30 Punkte von 63 auf 93.
Performance von Mobile Search 2017
Daneben untersuchte Google in seiner neuesten Studie "Performance von Mobile Search 2017" die Anzeigenwirkung auf dem Smartphone. Die Ergebnisse: Nutzer orientieren sich auf dem Smartphone schneller als auf dem Desktop-PC. Die durchschnittliche Betrachtungsdauer der Suchergebnisseite bis zur Entscheidung (Klick) beträgt auf dem Mobilgerät 13,7 Sekunden. Auf dem Desktop liegt sie hingegen bei 15,4 Sekunden.
Auf mobilen Geräten ist zudem der Fokus auf die Top-Position besonders ausgeprägt: Im Durchschnitt entfallen 54 Prozent der Betrachtungsdauer auf die ersten drei Positionen. Die erste wird dabei besonders mit starken Marken assoziiert. Jeder zweiter Befragte ist der Meinung, auf der obersten Position stehe die bekannteste (63 Prozent) beziehungsweise beliebteste Marke (51 Prozent). Fast die Hälfte der Nutzer verbindet die Top-Position mit der relevantesten Marke (47 Prozent).
Und - wenig überraschend: Das größte Klickvolumen auf Smartphones wird durch eine Kombination aus Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenmarketing (SEM) generiert. Während die organischen und bezahlten Einzeleinblendungen jeweils 14 Prozent beziehungsweise 32 Prozent aller gemessenen Klicks verzeichneten, kommt eine gleichzeitige Präsenz in den organischen und bezahlten Ergebnissen auf 49 Prozent. Dies entspricht somit einem Plus von drei Prozent im Vergleich zu den separaten Einzeleinblendungen.
Auf mobilen Geräten ist zudem der Fokus auf die Top-Position besonders ausgeprägt: Im Durchschnitt entfallen 54 Prozent der Betrachtungsdauer auf die ersten drei Positionen. Die erste wird dabei besonders mit starken Marken assoziiert. Jeder zweiter Befragte ist der Meinung, auf der obersten Position stehe die bekannteste (63 Prozent) beziehungsweise beliebteste Marke (51 Prozent). Fast die Hälfte der Nutzer verbindet die Top-Position mit der relevantesten Marke (47 Prozent).
Und - wenig überraschend: Das größte Klickvolumen auf Smartphones wird durch eine Kombination aus Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenmarketing (SEM) generiert. Während die organischen und bezahlten Einzeleinblendungen jeweils 14 Prozent beziehungsweise 32 Prozent aller gemessenen Klicks verzeichneten, kommt eine gleichzeitige Präsenz in den organischen und bezahlten Ergebnissen auf 49 Prozent. Dies entspricht somit einem Plus von drei Prozent im Vergleich zu den separaten Einzeleinblendungen.
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