18.08.2016
SEO-Tool
Google Keyword-Planer wird kostenpflichtig
Autor: Susanne Gillner
shutterstock.com/Bloomua.jpg
Große Änderungen beim Keyword-Planer, dem bislang kostenlosen SEO-Tool von Google AdWords: Werbungtreibende mit einem geringen monatlichen Werbebudget bekommen nur noch ungefähre Werte zu sehen - und müssen offenbar für Detailangaben zahlen.
Lange gab es Spekulationen, jetzt scheint klar: Am Keyword-Planer von Google AdWords wird sich einiges ändern, was SEOs und Marketers nicht gefallen dürfte. Wie Google Mitarbeiterin "CassieH" in einem Forum verkündete, soll der Planer in seiner bisherigen Form so nicht mehr einsehbar sein.
Werbungtreibende mit geringem monatlichem Werbebudget bekommen nur noch limitierte, ungefähre Werte angezeigt. Das soll dann bei den monatlichen Angaben folgendermaßen aussehen: 0, 1-100, 100-1K, 1K-10K, 10K-100K, 100K-1M, 1M+. Hinzu kommt, dass es für Werbungtreibende auch ein Limit für Abfragen nach dem Suchvolumen geben soll.
Kosten für den Keyword-Planer sind nicht bekannt
Dass die Änderungen kommen, ist klar. Wie sie aber genau aussehen sollen indes noch nicht. Denn unbeantwortet sind aktuell noch Fragen wie: Was genau heißt geringes Werbebudget? Und: Wie viel muss man zahlen, um weiterhin die Daten in gewohnter Form einsehen und nutzen zu können?
Sollten die Angaben tatsächlich in der oben genannten Form dargestellt werden, ist das mehr als unbefriedigend für SEOs. Sie sind zu ungenau, um präzise Prognosen oder Vorhersagen treffen zu können. Werbungtreibende jedoch werden von den Neuerungen nur bedingt betroffen sein. Denn der Datenzugang zum Traffic-Volumen soll unverändert bleiben.
Der Keyword-Planer ging 2013 als Nachfolger des Google Keyword-Tools an den Start. Mit ihm lassen sich Keywords und deren Suchvolumen recherchieren. Zudem lassen sich neue Kampagnen für das Suchnetzwerk erstellen oder bereits vorhandene Kampagnen erweitern. Man kann nach Ideen für Keywords und Anzeigengruppen suchen, Verlaufsstatistiken ansehen, die mögliche Leistung bestimmter Keywords abrufen und eine neue Keyword-Liste erstellen, indem man mehrere Keyword-Listen miteinander kombiniert. Zudem gibt es Unterstützung bei der Auswahl wettbewerbsfähiger Gebote und Budgets für die Kampagne. Zugriff bekommen Werbungtreibende über den AdWords-Account unter "Tools".
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