Google
21.04.2015
Schutz vor Phishing & Co.

Google forciert HTTPS-verschlüsselte Werbung

Cyberkrimineller am NotebookCyberkrimineller am NotebookCyberkrimineller am Notebook
Fotolia/Dreaming Andy
Schon seit 2014 werden Websites mit HTTPS-Zugang von Google bevorzugt. Jetzt will die Suchmaschine auch HTTPS-Werbung durchsetzen für mehr Sicherheit im Internet.
Google hat bereits vor einem Jahr den unverschlüsselten Zugang auf die Gmail-Mailboxen abgeschaltet. Bis zum 30. Juni 2015 soll nun ebenfalls ein Großteil der ausgespielten Google-Werbemittel per HTTPS-Verbindung verschlüsselt sein, berichtet der Konzern in einem Blogbeitrag.
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Google will damit Sicherheitslecks auch bei Werbemitteln verhindern. Laut dem Interactive Advertising Bureau (IAB) trägt eine durchgängige Verschlüsselung des HTTPS-Protokolls zum Schutz vor Phishing und der Verbreitung von Malware bei. Auch bei Mozilla ist das alte, unverschlüsselte HTTP-Protokoll auf der Abschussliste. Das Sicherheitsteam des Firefox-Entwicklers hat vorgeschlagen, HTTPS als zukünftigen Standard für die Nutzung von neuen Web-Technologien zu etablieren.
Googles Initiative betrifft Publisher, die Teil des Google Display Networks, AdMob und DoubleClick sind. Google will in Zukunft möglichst viele Inhalte über das verschlüsselte HTTPS-Protokoll ausliefern, neben Display Ads auch Videos und mobile Werbeanzeigen. Bis Ende Juni soll es auch möglich sein, HTTPS-verschlüsselte Displayanzeigen über die Google-Plattform AdWords auszuspielen.

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