20.07.2018
Chromebooks
Google erweitert Grab-and-Go-Programm auf andere Unternehmen
Autor: Andreas Fischer
Konstantin Savusia / shutterstock.com
Zeit und Geld sollen Firmen mit dem neuen Angebot von Google einsparen können. Statt vollwertiger Rechner sollen ihre Mitarbeiter Chromebooks erhalten, die sich leichter austauschen lassen.
Seit Jahren versucht Google seine Chromebook getauften Linux-Notebooks an den Mann zu bringen. In den USA klappt das schon recht gut. Dort nutzen etwa viele Studenten die leichtgewichtigen mobilen Rechner, die eng mit der Google-Cloud verknüpft sind und nur über wenig internen Speicher verfügen. Hierzulande erfolgt der Absatz trotz relativ niedriger Preise noch etwas schleppend. Zu hoch sind die Bedenken vieler potentieller Käufer bezüglich eines Verlusts an Privatsphäre durch die Speicherung wesentlicher Daten und Dokumente auf Servern des Tech-Giganten.
Google würde das gerne ändern und unternimmt immer wieder Anläufe, um die Verbreitung seiner Chromebooks zu fördern. An Unternehmen richtet sich jetzt ein neues Angebot namens „Grab and Go“, das der Internet-Konzern nach eigenen Angaben bereits seit einer Weile intern nutzt. Mit Grab and Go lassen sich Self-Service-Stationen für die Mitarbeiter einer Firma einrichten, die ihre Arbeit auf Chromebooks erledigen. Alle ihre Einstellungen und Daten werden dabei auf Servern von Google gespeichert.
Weniger IT-Aufwand bei der Verwaltung mobiler Rechner
Gibt es ein technisches Problem mit einem der Geräte, dann kann der Mitarbeiter selbst an eine der Grab-and-Go-Stationen gehen und es gegen ein frisches Notebook austauschen. Nach dem Hochfahren und Einloggen in die Google-Dienste soll ihm anschließend in kürzester Zeit wieder seine gewohnte Umgebung zur Verfügung stehen. Das würde den Aufwand für IT-Abteilungen deutlich reduzieren, die sich nicht mehr um individuell eingerichtete Rechner kümmern müssen.
Nach Aussage von IT Operations Manager Russ White wird Grab and Go bereits in zahlreichen Niederlassungen von Google weltweit genutzt. Innerhalb des letzten Jahres hätten 30.000 Anwender darauf zugegriffen und mehr als 100.000 Chromebooks für ihre Arbeit „ausgeliehen“. Zum Management der Geräte können Chrome Enterprise und die Google Admin Console genutzt werden. Damit können Unternehmen nach Angaben von Google neue Nutzer anlegen und verwalten sowie die von ihnen benötigten Richtlinien durchsetzen. Interessierte Unternehmen können sich ab sofort für das Early-Access-Programm registrieren.
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