29.08.2014
Superschnelle Lieferung
Google will mit Drohnen gegen Amazon antreten
Autor: Sonja Kroll
Foto: Google.com
Nach Amazon gibt nun auch Google bekannt, eine Technologie zu entwickeln, die das Liefern von Waren aus der Luft ermöglicht. Im Video zeigt der Konzern, wie weit "Project Wing" fortgeschritten ist.
Im Logistikbereich engagiert sich Google bereits - wenn auch bisher mit Shopping Express in kleinem Maßstab. Kein Wunder also, dass der Internetgigant, der seine Vorreiterrolle in Sachen Technologien der Zukunft bereits mit Projekten wie Google Glass und dem fahrerlosen Auto auszubauen versucht, jetzt auch in Sachen Drohnenlieferung aktiv ist. In Australien hat das Unternehmen die Zustellung von Waren aus der Luft bereits gestet und zeigt in einem auf Google+ veröffentlichten Video, wie weit fortgeschritten das Projekt Wing bereits ist:
Googles Drohnenprojekt ist ebenso wie das von Amazon auf die Lieferung direkt an den Konsumenten ausgerichtet. Im Gegensatz zu Amazons Drohnen, die vor der Haustür der Kunden landen und die Pakete absetzen, wirft Googles Flugobjekt die Ware aus der Luft ab. Bis Kunden den Service buchen können, werde es allerdings noch dauern, erklärt Wing-Projektgründer Nicholas Roy: "Wir sind Jahre von der Marktreife enfernt." Nach Informationen von Techcrunch will Google bei den Konsumenten mit einer Lieferzeit von wenigen Minuten punkten.
Gegenwind könnte das Flugprojekt ohnehin noch von den Flugaufsichtsbehörden bekommen, denn für die Lieferdrohnen muss die Flugerlaubnis der Luftfahrtbehörden beantragt werden, ein Vorgang, der auch schon Amazon Kopfschmerzen bereitet. Seinen Drohnenlieferdienst hatte Amazon bereits im Dezember 2013 vorgestellt.
Um auch entlegene Regionen mit Internetzugang zu versorgen, hat Google im April 2014 den Drohnenhersteller Titan Areospace übernommen. Dessen solarbetriebene Fluggeräte sollen jahrelang ohne Unterbrechung in der Luft bleiben können.
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