01.12.2015
Patent genehmigt
Google Car soll mit Fußgängern kommunizieren
Autor: Christian Erxleben
Google
Die Kommunikation zwischen eigenständig fahrenden Autos und anderen Verkehrsteilnehmern ist ein großes Problem. Das amerikanische Patentamt hat einen Antrag von Google zugelassen, der das ändern könnte.
Googles selbsfahrendes Auto, das Google Car, auf den Straßen im kalifornischen Mountain View unterwegs. Der Prototyp des fahrerlosen Wagens soll zunehmend mit Situationen aus dem Alltag im Verkehr konfrontiert werden.
Seit einigen Monaten ist Ein wichtiger Bestandteil davon ist sicherlich die Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern, egal ob Autos, Fußgänger oder Fahrradfahrer. In einer Zukunft, in der keine Fahrer mehr aktiv eingreifen, ist es unabdingbar, dass Passanten problemlos erkennen können, was das Auto als nächstes macht. Dafür hat Google eine Lösung, die nun vom amerikanischen Patentamt genehmigt wurde.
Warnung über Bild- und Sprachsignale
Daraus geht hervor, dass Google für die Mensch-Maschine-Kommunikation vorwiegend auf Bildschirme setzen möchte. Sensoren im Google Car sollen "Objekte" erkennen, analysieren und die richtigen Schlüsse daraus ziehen.
Wenn sich ein Fußgänger in der Nähe des Autos befindet, soll das Auto automatisch abbremsen und dem Menschen über Texte, Zeichen (z.B. Stop-Schilder) oder akustische Warnsignale Botschaften senden. Das Problem an dieser Art der (non)-verbalen Kommunikation liegt darin, dass
- der Passant sich zu 100 Prozent auf die Anweisungen des Autos verlassen können muss
- es unklar ist, ob und inwieweit die Fußgänger auf die Hinweise der Autos achten und reagieren müssen
Um die Gefahren zu minimieren, sind also noch einige, weitere Innovationen notwendig. Die Kommunikation via Screen und Lautsprecher kann nur der Anfang sein.
Auch Googles Konkurrent Apple arbeitet bereits eifrig an einem Konzept für ein selbstfahrendes Auto. Die Wichtigkeit des "Projekt Titan" wurde unterstrichen, als Apple bekanntgab, das Entwickler-Team deutlich aufzustocken.
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