08.07.2021
Weiterer Kartellrechtsstreit
Google: Angebliche kartellrechtliche Verstöße beim Geschäft mit Apps
Autor: dpa
Fotolia/Maksym Yemelyanov
Neue Vorwürfe gegen Google: Das Unternehmen muss sich mit angeblichen kartellrechtlichen Verstößen beim Geschäft mit Apps für den Play Store auseinandersetzen. 36 Bundesstaaten und der Regierungsbezirk Washington DC reichten eine Wettbewerbsklage ein.
Der Internetriese Google muss sich in den USA mit einem weiteren Kartellrechtsstreit auseinandersetzen. 36 Bundesstaaten und der Regierungsbezirk Washington DC reichten am Mittwoch (Ortszeit) eine Wettbewerbsklage gegen die Tochter des Alphabet-Konzerns ein. Das geht aus einem Eintrag beim Bundesgericht des nördlichen Bezirks von Kalifornien in San Francisco hervor. Die Klageschrift war jedoch zunächst noch nicht verfügbar.
Laut US-Medien dreht sich das Verfahren um angebliche kartellrechtliche Verstöße beim Geschäft mit Apps für den sogenannten Play Store von Googles Smartphone-Betriebssystem Android. So berichtete der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf Insider, dass es um die Höhe der Gebühren gehe, die Google von App-Entwicklern verlange. Das Unternehmen äußerte sich zunächst nicht. Die Dominanz von Google und Apple im App-Geschäft sorgt schon länger für Kritik.
Laut US-Medien dreht sich das Verfahren um angebliche kartellrechtliche Verstöße beim Geschäft mit Apps für den sogenannten Play Store von Googles Smartphone-Betriebssystem Android. So berichtete der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf Insider, dass es um die Höhe der Gebühren gehe, die Google von App-Entwicklern verlange. Das Unternehmen äußerte sich zunächst nicht. Die Dominanz von Google und Apple im App-Geschäft sorgt schon länger für Kritik.
Zahlreiche Verfahren
Es ist nur eines von einer Reihe von US-Kartellrechtsverfahren, die in den vergangenen Monaten gegen Google eröffnet wurden. 2020 hatten zahlreiche Bundesstaaten Klagen wegen angeblich illegaler Monopolstellungen des Unternehmens im Suchmaschinen- und Onlinewerbegeschäft eingereicht.
Erst im vergangenen August war zudem ein Streit zwischen dem "Fortnite"-Entwickler Epic Games und dem iPhones-Hersteller Apple über App-Store-Gebühren entbrannt.
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