08.06.2016
Accelerated Mobile Pages
Google AMP erhält neue Anzeigenformate
Autor: Sonja Kroll
Shutterstock.com/Bloom Design
Mit der wachsenden Reichweite besteht bei Googles Projekt für schnell ladende mobile Seiten auch der Bedarf nach weiteren Anzeigentypen. Hinzukommen sollen drei neue Formate.
AMP ist Googles Antwort auf Facebooks schnell ladende Instant Articles-Seiten. Daran sind natürlich vor allem Publisher interessiert - und diese dürften sich über Googles aktuelle Ankündigung am meisten freuen: Der Internetriese will in Kürze drei neue Anzeigenformate für AMP freigeben.
Bei den neuen Anzeigentypen handelt es sich um Sticky Ads, die mehr Viewability bei uneingeschränktem Nutzererlebnis bieten sollen, sowie Flying Carpet Ads und schnell ladende AMP Ads für AMP-Seiten.
Letztere dürften aus Nutzersicht die am wenigsten störenden Anzeigen sein: Geschrieben in AMP-Code, laden diese so schnell wie der AMP-Beitrag selbst und verzögern so nicht das Nutzererlebnis. Bei den Sticky-Anzeigen handelt es sich um Ads, die am oberen oder unteren Ende der Seite “festgetackert” sind und sich also nicht mitbewegen, wenn die Nutzer beim Lesen durch den Artikel scrollen.
Mit den Flying Carpet Ads dagegen dürfte Google die User weniger erfreuen. Diese flexiblen Anzeigentypen passen sich dem Scrollen der Nutzer an und legen sich über das Leseerlebnis. Hier sollen sich aber auch Bilder und andere Inhalte einfügen lassen, die nicht aus dem Werbebereich stammen müssen.
Laut einem Blogpost werden die AMP-Anzeigen dank besserer Viewability und höherer CTRs bisher gut von Werbekunden angenommen. Die Erweiterung der verfügbaren Anzeigenformate dürfte diese Werbemöglichkeit weiter anschieben.
Letzte Hürde genommen
USB-C kommt als einheitlicher Ladestandard
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat einer EU-Richtlinie zugestimmt, die USB-C als einheitlichen Anschluss zum Laden von Elektrogeräten festlegt.
>>
Autohersteller
Erstes Smartphone von Polestar
Autohersteller Polestar hat in China sein erstes Smartphone vorgestellt, das vor allem gut mit den Fahrzeugen des Herstellers zusammenarbeiten soll.
>>
Bad News
Game macht Fake News spielerisch erkennbar
Wissenschaftler der Universität Uppsala haben ihr Online-Spiel "Bad News" erfolgreich an 516 Schülern getestet. Es soll helfen, manipulative Techniken in Social-Media-Posts zu erkennen.
>>
Ohne Nokia
HMD zeigt erste Smartphones mit der eigenen Marke
Mit den drei neuen Pulse-Modellen bringt HMD seine ersten Smartphones auf den Markt, die nicht mehr unter der Lizenz von Nokia vermarktet werden.
>>