16.03.2017
Google-Wallet-Integration
Geld per Gmail-App versenden und empfangen
Autor: Alexandra Lindner
Finanzgeschäfte online abzuwickeln, ist längst nichts Neues. Geld per E-Mail-App zu überweisen allerdings schon. Google Wallet wurde hierzu in den USA jetzt in die Gmail-App für Android integriert.
Google Konto zu transferieren. In den USA wurde Google Wallet jetzt auch in die Gmail-App von Android integriert. Bereits vor rund zwei Jahren wurde bekannt, dass Google plant, eine Zahlungsfunktion in die Gmail-App zu integrieren. Bei dem Projekt "Pony Express" ging es darum, Rechnungen diregt aus der Mailing-App begleichen zu können. Jetzt wurde die Funktion in abgewandelter Form realisiert. Nun geht es allerding nicht darum, Rechnungen zu bezahlen, sondern Geld direkt an Privatpersonen zu transferieren.
Google Wallet gibt es in den USA und Großbritannien schon rund sechs Jahre. Das Tool bietet die Möglichkeit, Geld direkt über das Möchte man Geld über Gmail versenden, gibt man den Namen des Empfängers, dessen E-Mail-Adresse oder Telefonnummer ein, bestätigt den Betrag und die Zahlungsmethode (Kreditkarte, Banküberweisung oder Google-Wallet-Guthaben) und klickt auf „Senden“. Wer möchte, kann auch eine persönliche Nachricht anhängen. Der Rezipient wird nun darüber informiert, dass Geld an ihn versenden wurde.
Um Geld zu empfangen ist entweder ein Google-Wallet-Konto oder ein Gmail-Account erforderlich. Hat ein Gmail-Nutzer bei seinem ersten Geldempfang noch kein Google-Wallet-Konto angelegt, wird er hierzu aufgefordert.
Überweisung an nicht Gmail-Nutzer möglich
Geld kann über den Dienst nicht nur zwischen Gmail-Nutzern ausgetauscht werden. Auch die Verwendung eines anderen Mail-Anbieters ist möglich. Es können Beträge bis zu 9.999 US-Dollar pro Transfer beziehungsweise 50.000 US-Dollar innerhalb von fünf Tagen übermittelt werden, in Florida liegt der tägliche Maximalbetrag bei 3.000 US-Dollar.
Google Wallet kann derzeit nur in den USA und Großbritannien genutzt werden. Die Integration in die Gmail-App gibt es gegenwärtig sogar ausschließlich in den USA. Noch ist nicht bekannt wann und in welchem Umfang der Dienst auch in Europa bereitgestellt wird.
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