28.01.2016
Bandbreite einsparen
Google gibt Data Saver für Chrome frei
Autor: Stefan Bordel
Googles Datenkomprimierung für die Desktop-Version von Chrome hat nun die Beta-Phase verlassen. Die Data-Saver-Erweiterung soll dabei helfen, kostbare Bandbreite beim Surfen im Internet einzusparen.
Google hatte seine Datenkomprimierung "Data Saver" bereits im März des vergangenen Jahres als Vorabversion veröffentlicht. Jetzt hat die Browser-Erweiterung zum Einsparen von Bandbreite den Beta-Status hinter sich gelassen und ist als Final-Version im Chrome Web Store erhältlich.
Der Data Saver leitet Verbindungen über die Google-Server, um dort Web-Inhalte wie etwa Bilder zu komprimieren. In der Praxis lassen sich dadurch je nach Surf-Verhalten bis zu 50 Prozent Bandbreite einsparen. Ausgenommen von der Weiterleitung sind via HTTPS gesicherte Verbindungen oder Web-Seiten, die in einem Inkognito-Tab aufgerufen werden.
In der mobilen Variante von Chrome ist die Datenkomprimierung schon seit geraumer Zeit fest integriert. Auf dem Smartphone kommt die Funktion vor allem dem zumeist begrenzten Datenvolumen zugute. Auf dem PC steht durch den Data Saver mehr Bandbreite für andere Dienste wie etwa Music-Streaming zur Verfügung. Darüber hinaus hilft die Erweiterung dabei, langsamen Verbindungen Beine zu machen.
Gesparte Bandbreite in Data Saver anzeigen
Der Einsatz der Erweiterung gestaltet sich denkbar einfach: Nach der Installation aus dem Web Store ist der Data Saver bereits aktiviert. Per Mausklick auf das Symbol der Datenkomprimierung öffnet sich ein kleines Übersichtsfenster, das die eingesparte Bandbreite grafisch darstellt. In der Detail-Ansicht lassen sich außerdem die Einsparungen über verschiedene Zeiträume und auf einzelnen Seiten betrachten.
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