23.05.2014
Akrotiri digital
3D-Modell der Ausgrabungsstätte auf Santorin
Autor: Stefan Kuhn
Foto: National Geographic Panotour
Forscher haben die Ausgrabungsstätte Akrotiri auf der griechischen Vulkaninsel Santorin komplett digitalisiert und in 3D-Modellen visualisiert, um sie für zukünftige Generationen virtuell zu erhalten.
Tadellos weiße Bauten und Häuser, die über dem blauen Meer auf den felsigen Hügeln stehen - so kennen viele die griechische Insel Santorin aus den Katalogen großer Reiseanbieter. So beschaulich ging es hier allerdings nicht immer zu: Einer der größten Vulkanausbrüche der Geschichte zerriss vor 3600 Jahren mit einer gewaltigen Eruption die Ägäisinsel Thera, das heutige Santorin.
Die gesamte Ausgrabungsstätte der bronzezeitliche Siedlung Akrotiri auf der griechischen Insel Santorin
(griechisch "Thera") wurde dabei mit Hilfe neuester 3D-Laserscanner-Technologie digitalisiert. Teile von Akrotiri wurden zudem von Experten für 3D-Rekonstruktion und -Animation am Computer realistisch rekonstruiert. Die 3D-Visualisierungen ermöglichen den Wissenschaftlern nun eine neuartige virtuelle Erforschung sowie den simulierten Besuch in vergangenen Zeiten dieses einst so prächtigen Ortes.
(griechisch "Thera") wurde dabei mit Hilfe neuester 3D-Laserscanner-Technologie digitalisiert. Teile von Akrotiri wurden zudem von Experten für 3D-Rekonstruktion und -Animation am Computer realistisch rekonstruiert. Die 3D-Visualisierungen ermöglichen den Wissenschaftlern nun eine neuartige virtuelle Erforschung sowie den simulierten Besuch in vergangenen Zeiten dieses einst so prächtigen Ortes.
Eine virtuelle Tour durch Akrotiri bleibt allerdings nicht den Wissenschaftlern vorbehalten. National Geographic präsentiert in Zusammenarbeit mit 7reasons eine virtuelle Panotour durch Akrotiri im Web. Wandeln Sie durch die Stadt der Kykladenkultur und besuchen Sie den Dreiecksplatz, den Cenotaph Platz oder den Platz des Mühlhauses. Oder werfen Sie einen Blick auf die vielfältigen Fresken und den Vulkan, dessen Ausbruch vor rund 3600 Jahren noch bis nach Skandinavien zu hören war.
Weitere Informationen zu Akrotiri und dessen Digitalisierung finden Sie in der aktuellen Ausgabe von National Geographic Deutschland. Die Titelgeschichte widmet sich dem digitalen Dokumentationsprojekt auf auf 30 Seiten.
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