17.10.2014
Skype kriegt Konkurrenz
Firefox plant integrierten Messenger-Dienst
Autor: Robert Schanze
Mozilla plant eine Echtzeitkommunikation per Video- und Audioübertragung in Firefox zu integrieren, ähnlich wie der Dienst Skype. Allerdings ist keine Anmeldung oder Registrierung erforderlich.
Sei es Microsofts Skype oder Googles Hangouts – fast jeder kennt oder nutzt die Chat- und Video-Dienste. Nun will Mozilla "das erste globale Browser-Kommunikationssystem" schaffen und dadurch mit den großen Internet-Konzernen konkurrieren. Sein Name: Firefox Hello.
Firefox Hello wird zukünftig in den Firefox-Browser integriert und soll Video- und Audio-Anrufe zu anderen Nutzern ermöglichen, erklären die Entwickler im Mozilla-Blog. Um die Funktion zu nutzen, sei weder ein spezieller Account noch eine Registrierung nötig. Die typische Eingabe von persönlichen Informationen entfällt also genauso wie die Installation zusätzlicher Software.
Der Dienst soll eine einfache Kommunikation mit Freunden und Familie ermöglichen. Dazu muss der angerufene Gesprächspartner nicht mal Firefox installiert haben; es genügt ein Browser mit Unterstützung für die Echtzeitkommunikation namens WebRTC (Web Real Time Communication). Dazu zählen etwa Google Chrome oder Opera. Um die Technik für eine große Nutzerzahl zu optimieren, möchte Mozilla die Echtzeitkommunikations-Plattform Tokbox von Telefónica einsetzen.
Vorerst will Mozilla den Dienst innerhalb der nächsten Wochen zunächst in die Beta-Version von Firefox integrieren. Um ein Gespräch zu starten, klicken Nutzer dann auf eine kleine blaue Sprechblase im Einstellungsmenü.
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