16.08.2017
Mehr Sicherheit und weniger Abstürze
Der 64-Bit-Firefox wird ab sofort zum Standard
Autor: Alexandra Lindner
Evan Lorne / shutterstock.com
Mozillas Firefox-Browser wird auf kompatiblen Systemen künftig standardmäßig in der 64-Bit-Version installiert. Der Wechsel soll für eine verbesserte Stabilität und mehr Sicherheit sorgen.
Mozilla führt die 64-Bit-Version von Firefox als neuen Standard unter Windows ein. Verwendet ein Nutzer künftig ein kompatibles Betriebssystem, wird automatisch die 64-Bit-Variante des Open-Source-Browsers installiert. Durch den Wechsel sollen Nutzer von einer besseren Stabilität und einer höheren Sicherheit profitieren.
Laut Mozilla-Blogeintrag kommt es bei Systemen mit vier oder mehr GByte Arbeitsspeicher zu 39 Prozent weniger Abstürzen. Außerdem funktioniere die Sicherheitsfunktion Address Space Layout Randomization (ASLR) besser mit der 64-Bit-Version, wodurch ein Plus an Sicherheit erzielt werde. Bei ASLR handelt es sich um eine Speicherverwürfelung, die das Ausnutzen von Fehlern verhindern soll.
Wechsel auf den 64-Bit-Firefox
Verwendet der Nutzer ohnehin schon die 64-Bit-Variante des Browsers, muss er nichts weiter tun. Wer hingegen die 32-Bit-Version nutzt, hat zwei Möglichkeiten: Anwender mit etwas Geduld können einfach eines der kommenden Updates abwarten. Damit soll die 64-Bit-Version automatisch auf alle Geräte verteilt werden, verspricht Mozilla. Wer nicht warten will, kann seine aktuelle Version deinstallieren und manuell ersetzen.
Wer auch in Zukunft den 32-Bit-Firefox einsetzen will, muss nach dem entsprechenden Update seinen Firefox deinstallieren, die 32-Bit-Version herunterladen und neu installieren. Diese steht weiterhin zum kostenlosen Download bereit.
Die Änderung betrifft ausschließlich Windows-Nutzer. Anwender von macOS und Linux haben bereits eine für 64-Bit optimierte Version, so Mozilla.
Einen Download-Link zur neuen Standard-Version sowie zur 32-Bit-Variante finden Sie in unserem Downloadbereich.
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