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02.06.2015
Datenschutz

Facebook integriert PGP-Verschlüsselung

Facebook integriert PGPFacebook integriert PGPFacebook integriert PGP
Shutterstock/Pixel-3D
User können bei Facebook nun unter den Kontaktinformationen auch ihren öffentlichen PGP-Schlüssel hinterlegen. Anschließend können E-Mails von Facebook verschlüsselt  empfangen und versendet werden.
Mehr Sicherheit für User: Wie Facebook erklärt, will der Konzern die E-Mail-Kommunikation zu seinen Nutzern mit der Software OpenPGP verschlüsseln. Facebook bietet nun unter der neuen Option "Füge einen öffentlichen Schlüssel hinzu" Nutzern die Möglichkeit, ihre PGP-Keys im eigenen Facebook-Profil einzutragen.
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Hochsichere, nicht zu knackende Verschlüsselungs-Software gibt es kostenlos im Internet. Aber wie funktioniert Verschlüsselung wirklich? Und wie sicher ist das?
Dann können die User E-Mails von Facebook verschlüsselt empfangen und auch selbst verschlüsselte E-Mails versenden.
Laut Facebook möchte das soziale Netzwerk hierdurch seine Nutzer vor der Überwachung durch Dritte schützen. Bisher wurde das Open-Source-Programm mehrheitlich von Datenschützern und Aktivisten genutzt. Einer der bekanntesten User des Programms ist der ehemalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden.
Die Software PGP wurde vor 25 Jahren von Phil Zimmermann entwickelt und zählt heute zu den bekanntesten Software-Programmen dieser Art. E-Mails, die mit der Hilfe von PGP verschlüsselt werden, können nur vom Empfänger geöffnet und gelesen werden. Sowohl Sender als auch Empfänger benötigen hierzu ein Schlüsselpaar, um E-Mails zu ver- und entschlüsseln.
Wie vor kurzem bekannt wurde, ist Phil Zimmermann aufgrund der zunehmenden Überwachung in den USA in die Schweiz umgezogen.

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