27.06.2018
Social Media Marketing
Facebook erlaubt wieder Anzeigen für Kryptowährungen
Autor: dpa
shutterstock.com/Alexey Boldin
Facebook lässt wieder Werbung für Kryptowährungen in seinem sozialen Netzwerk zu. Ab sofort soll es wieder möglich sein für Produkte wie Bitcoin oder Ethereum zu werben. Im Januar hatte Facebook Ads für Kryptowährungen verboten.
Facebook hat das generelle Werbeverbot für Kryptowährungen gelockert. Ab sofort sei es wieder möglich, in dem sozialen Netzwerk für Produkte wie Bitcoin oder Ethereum zu werben. Das Unternehmen werde aber vorher prüfen, ob die beworbenen Angebote rund um Kryptowährungen sicher und legal sind, wie aus einem am Dienstagabend veröffentlichten Beitrag im Firmenblog hervorgeht.
Facebook hatte im Januar Anzeigen für Kryptowährungen verboten, da sie oft mit irreführenden oder betrügerischeren Praktiken in Verbindung gestanden hatten. Nicht möglich ist weiterhin Werbung für die stark umstrittenen sogenannten Initial Coin Offerings (ICOs), einer unregulierten Art der Geldschöpfung, bei der es in den vergangenen Monaten immer wieder zu großen Betrugsfällen gekommen ist. Auch für binäre Optionen, einem Finanzderivat, das ebenfalls viel Spielraum für Schummeleien lässt, darf bei Facebook weiterhin nicht geworben werden.
Markt für Kryptowährungen
Der Markt für sogenannte Kryptowährungen war Ende vergangenen Jahres heiß gelaufen. So übersprang der Kurs des Bitcoin, dem bekanntesten Spekulationsobjekt dieser Art, innerhalb weniger Wochen eine Tausender-Marke nach der anderen - bis er schließlich im Dezember zeitweise mehr als 20.000 US-Dollar gekostet hatte. Von diesem Niveau ist er aktuell mit knapp über 6.000 US-Dollar weit entfernt.
Mit ein Grund für den Absturz war, dass einige etablierte und traditionelle Börsenbetreiber Produkte auf den Bitcoin eingeführt hatten, die es auch erlauben, mit fallenden Kursen Geld zu verdienen. Der Bitcoin wurde damit leichter handelbar und ist ein Stück weit stärker an den Finanzmärkten angekommen. Am Anfang hatte dies die Rally noch befeuert. Doch seit Mitte Dezember geht es bergab.
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