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16.11.2015
Social Media
1. Teil: „Die 8 größten Facebook-Mythen“

Die 8 größten Facebook-Mythen

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Bei über einer Milliarde Facebook-Nutzern ist es keine Überraschung, dass unzählige falsche Informationen über das Social Network existieren. Die 8 größten Mythen sehen Sie hier im Überblick.
Facebook erzeugt bei vielen Nutzern Unsicherheiten bezüglich der Nutzung. Dass bei über einer Milliarde aktiven Nutzern dadurch auch das ein oder andere Gerücht in Umlauf gelangt, erklärt sich von selbst. Die größten Mythen rund um Zuckerbergs soziales Netzwerk hat nun das Blog Social Media Today zusammengetragen.
Facebook-Mythos Nr. 1: User können herausfinden wer das Profil besucht hat
Eine von Xing und LinkedIn bekannte Funktion: Herausfinden, wer das Profil angesehen hat. Auch wenn User gerne wissen möchten, ob ihr Schwarm ihr Profil angeschaut hat - diese Funktion bietet Facebook nicht. Und auch Facebook-Apps, die diese Funktionalität anbieten können, tun dies nicht. Facebook hat dies offiziell bestätigt. Und trotzdem tauchen Meldungen hierzu in regelmäßigen Abständen im Newsfeed auf.
Bilderstrecke
Wer auf Facebook unterwegs ist, muss keinesfalls alle Daten von sich preisgeben. com! zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Bilder, Posts und Links auch im Sozialen Netzwerk vor neugierigen Blicken schützen.
Facebook-Mythos Nr. 2: Die Facebook-Nachrichten der Freunde sind sicher
Viele User denken, dass sie den Nachrichten ihrer Freunde trauen können - und klicken bedenkenlos alles an. Und landen dann auf obskuren Seiten beziehungsweise wundern sich, dass seltsame Neuigkeiten in ihrem Stream auftauchen. Wie immer gilt auch bei Facebook-Nachrichten die grundsätzliche Internet-Regel: Nachdenken und nicht alles klicken. Malware und Virensoftware sind auch auf Facebook verbreitet. Bei zweifelhaften Nachrichten lieber nochmals Freunde fragen und die Kommentare lesen - vielleicht warnt jemand vor Schadsoftware.
Facebook-Mythos Nr. 3: Facebook verlangt Geld
Ein sehr verbreitetes Vorurteil über Facebook ist die Angst, dass Zuckerberg in Zukunft Geld für den Service verlangt. Im Newsstream taucht häufig die Meldung auf: "Achtung, ab dem nächsten Monat wird Facebook monatlich 5.99 Euro kosten". Auch das ist falsch. Facebook verdient sein Geld über Werbung - mit Hilfe von Daten. Je mehr Daten Facebook hat, desto mehr Daten können sie an Werbekunden verkaufen. Das Ziel ist es also, Nutzer zu ermutigen, den Dienst öfters zu nutzen. Über monatliche Gebühren würden sie dies untergraben. Von daher: Ja, Facebook wird auch in Zukunft kostenlos sein.
Facebook-Mythos Nr. 4: Fotos gehören Facebook und werden für Werbung verkauft
Zugegeben, das ist ein schwieriges Thema. Copyright, Nutzungsrechte und das Internet sind nicht leicht zu verstehen, zu Recht gibt es hierfür Fachanwälte. Das Urheberrecht bei Fotos liegt weiterhin beim Urheber, dies schreibt Facebook auch auf seiner Hilfeseite. Man tritt also durch das Hochladen nicht seine Rechte an das soziale Netzwerk ab, Facebook benötigt das Nutzungsrecht lediglich, um Fotos im Newsstream anzuzeigen.
2. Teil: „Weitere Facebook-Mythen“

Weitere Facebook-Mythen

Facebook-Mythos Nr. 5: Einen Facebook-Account kann man ganz einfach löschen
Wie es bei Radio Eriwan heißt: Im Prinzip ja, aber... User können Ihren Account löschen, in der Praxis ist dies jedoch nicht ganz einfach. Facebook hat einen Extra-Abschnitt, um bei der Löschung des Accounts zu helfen. Zur Sicherheit sollten User vorher all ihre Daten runterladen. Trotz der Löschung des Accounts kann es jedoch bis zu 90 Tage dauern, bis der Account komplett gelöscht ist. Zusätzlich sollte die Browser-Chronik gelöscht werden, Anwender sollten die Apps löschen und auch nicht mit dem Account zufällig einloggen. Danach ist der Account gelöscht.
Facebook-Mythos Nr. 6: Wenn User Facebook nicht nutzen, dann weiß das Netzwerk nichts über sie
Einfaches Argument: Man nutzt Facebook einfach nicht, dann weiß das Netzwerk auch nichts über einen. So einfach funktioniert das Ganze leider nicht, denn möglicherweise hat Facebook schon ein Schattenprofil angelegt. Schuld hieran sind Freunde und Kollegen, denn wahrscheinlich haben sie Daten über ihre Kontakte in ihrem Adressbuch gespeichert. Über den Adressbuchabgleich werden diese Daten an Facebook geschickt.
Wenn etwa ein Freund Mailadresse und Telefonnummer eines Dritten gespeichert hat und ein anderer Freund Telefonnummer und Adresse dieses Kontakts, so verknüpft Facebook dies automatisch. Falls sich jemand nun für das Netzwerk registriert, sind diese Informationen bereits vorhanden.
Facebook-Mythos Nr. 7: Facebook bekommt einen echten Dislike-Button
Facebook soll wie Disneyland sein: The happiest place on earth. Wichtig für Facebook ist eine positive Umgebung, dies erhöht das User-Engagement und ist vor allem für die Werbekunden extrem wichtig. Niemand möchte in einem negativen Umfeld seine Werbung posten. Und so sehr sich User einen echten Dislike-Button auch wünschen, er wird höchstwahrscheinlich niemals kommen.
Facebook-Mythos Nr. 8: Facebook benötigt einen Personalausweis zur Überprüfung
Wenn User so berühmt sind wie Justin Bieber, dann überprüft Facebook die Identität. In aller Regel wird dies aber nicht passieren. Facebook möchte die Einstiegshürde möglichst gering halten. Die Überprüfung eines Ausweises würde viele User abschrecken und gleichzeitig Kosten bei Facebook verursachen. Eine Ausnahme gibt es allerdings: Wenn ein Account als Fake geflaggt wurde, dann benötigt Facebook zur Überprüfung den Ausweis. Und App-Entwickler müssen ihre Telefonnummer bestätigen.

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