13.09.2013
E-Mail
Outlook.com mit IMAP-Zugriff
Autor: Michael Rupp
Microsoft erweitert den E-Mail-Dienst Outlook.com um eine Zugriffsmöglichkeit über IMAP. Dadurch kann man das Postfach bequem mit Mail-Programmen und Mobilgeräten abfragen.
Microsoft hat an der Funktionsausstattung des in der Basisversion kostenlosen Webmail-Dienstes Outlook.com geschraubt. Ab sofort kann man Nachrichten über IMAP (Internet Message Access Protocol) abfragen. Davon profitiert, wer mit verschiedenen Rechnern oder mobilen Geräten arbeitet und trotzdem auf alle Mails zugreifen möchte.
Vor allem Nutzern von Mobilgeräten erleichtert das standardisierte IMAP-Verfahren die Handhabung des Postfachs. Bislang war man beim Zugriff auf Outlook.com mit Smartphones und Tablets auf Microsofts proprietäres Exchange-Verfahren oder das veraltete POP3-Protokoll angewiesen.
IMAP ist wie POP3 ist ein Protokoll zum Empfang von Mails – der Versand von Nachrichten läuft bei beiden Protokollen mit SMTP ab. Pluspunkt von IMAP ist die schnelle Synchronisation, da zunächst nur die E-Mail-Header mit den jeweiligen Nachrichtenköpfen übertragen werden.
Die Vorstellung des IMAP-Verfahrens bei Outlook.com und die Zugangsdaten hat Microsoft im Outlook-Blog bekanntgegeben:
IMAP-Einstellungen
Server: imap-mail.outlook.com
Port: 993
Verschlüsselung: SSL
Port: 993
Verschlüsselung: SSL
SMTP-Einstellungen
Server: smtp-mail.outlook.com
Port: 587
Verschlüsselung: TLS
Port: 587
Verschlüsselung: TLS
Fazit
Mit der Freischaltung von IMAP hat Microsoft den Outlook.com-Dienst ein Stück weit aufgewertet.
Bad News
Game macht Fake News spielerisch erkennbar
Wissenschaftler der Universität Uppsala haben ihr Online-Spiel "Bad News" erfolgreich an 516 Schülern getestet. Es soll helfen, manipulative Techniken in Social-Media-Posts zu erkennen.
>>
Tools
GitLab Duo Chat mit KI-Chat-Unterstützung
Der DevSecOps-Plattform-Anbieter GitLab führt den GitLab Duo Chat ein. Dieses Tool integriert Künstliche Intelligenz in die DevSecOps-Workflows.
>>
Aufgepasst
Unachtsamkeit mit Mails kann teuer werden
Eine Mehrheit von Nutzern verzichtet laut University of New England auf das Abspeichern etwa von Rechnungen. Das kann unliebsame Folgen haben.
>>
Zoll überfordert
Internationaler Online-Handel - HDE sieht Schieflage bei Marktüberwachung
Angesichts der wachsenden Zahl an Paketen aus dem Nicht-EU-Online-Handel warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) vor den Folgen unzureichender Einfuhrkontrollen.
>>