E-Mail
10.03.2014
Rechtssichere E-Mail
1. Teil: „GMX und Web.de mit De-Mail-Flatrate“

GMX und Web.de mit De-Mail-Flatrate

Die De-Mail soll die E-Mail rechtssicher gestalten. Klingt gut – doch kaum jemand nutzt bis jetzt die kostenpflichtige De-Mail. Die E-Mail-Dienste GMX und Web.de locken Nutzer nun mit einer Flatrate.Die De-Mail soll die E-Mail rechtssicher gestalten. Klingt gut – doch kaum jemand nutzt bis jetzt die kostenpflichtige De-Mail. Die E-Mail-Dienste GMX und Web.de locken Nutzer nun mit einer Flatrate.Die De-Mail soll die E-Mail rechtssicher gestalten. Klingt gut – doch kaum jemand nutzt bis jetzt die kostenpflichtige De-Mail. Die E-Mail-Dienste GMX und Web.de locken Nutzer nun mit einer Flatrate.
Die De-Mail soll die E-Mail rechtssicher gestalten. Klingt gut – doch kaum jemand nutzt bis jetzt die kostenpflichtige De-Mail. Die E-Mail-Dienste GMX und Web.de locken Nutzer nun mit einer Flatrate.
„So einfach wie E-Mail, so sicher wie Papierpost.“ Mit diesem Slogan warben das Bundesministerium des Innern und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zur Einführung der De-Mail. Dabei handelt es sich um ein parallel zur E-Mail laufendes Kommunikationssystem. De-Mail basiert auf den gleichen Techniken wie das seit Jahren bekannte E-Mail-System. Ziel von De-Mail ist aber die nachweisbare, sichere, vertrauliche und einheitliche Kommunikation zwischen einem Absender und einem Empfänger. Denn diese Eigenschaften fehlten der E-Mail bislang. Die De-Mail brauchen Sie dann, wenn Sie rechtssichere Geschäfte auf elektronischem Weg abwickeln möchten. Etwa um Aufträge zu bestätigen, Lohnabrechnungen zu versenden oder Verträge zu kündigen.
Bilderstrecke
De-Mail soll so rechtssicher und verbindlich sein. Unser Profi-Wissen zeigt die technischen Hintergründe der rechtssicheren Kommunikation auf elektronischem Weg.
Das klingt gut – aber bisher haben sich nur wenig E-Mail-Nutzer für die De-Mail interessiert. Das liegt wohl nicht zuletzt daran, dass das Versenden einer De-Mail im Gegensatz zur herkämmlichen E-Mail kostenpflichtig ist. So verlangen die Anbieter meist rund 40 Cent pro De-Mail.

De-Mail-Flatrate

Bei den De-Mail-Anbietern GMX und Web.de sollen sich nach eigenen Angaben bereits über 500.000 Privatnutzer für die De-Mail angemeldet haben. Wie viele Nutzer davon die De-Mail in der Praxis auch wirklich nutzen, ist nicht bekannt.
Um die De-Mail erfolgreicher zumachen, ködern GMX und Web.de die Kunden nun mit einer Flatrate für die De-Mail: Es lassen sich kostenlos unbegrenzt De-Mails versenden. Zusatzleistungen wie „Einschreiben“ kosten weiterhin.
2. Teil: „Wie funktioniert die De-Mail und wie sieht eine solche Mail-Adresse aus?“

Wie funktioniert die De-Mail und wie sieht eine solche Mail-Adresse aus?

Der größte Unterschied zwischen der De-Mail und der herkömmlichen E-Mail ist die Verschlüsselung. Während E-Mails unverschlüsselt übertragen werden, ist bei der De-Mail der Versand ununterbrochen verschlüsselt. So lässt sich eine De-Mail weder vom Betreiber des De-Mail-Dienstes noch von Angreifern einsehen.
Auch die Identität des Absenders und des Empfängers sind bei De-Mail eindeutig. Niemand kann sich für eine andere Person ausgeben. Das vereinfacht zum Beispiel die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden. Außerdem werden der Versand und der Empfang einer De-Mail verlässlich bestätigt. Das ist wichtig, um nachweisen zu können, dass Sie eine Mitteilung versendet haben.

So erhalten Sie eine De-Mail-Adresse

Neben GMX und Web.de gibt es zahlreiche weitere De-Mail-Anbieter wie die Deutsche Telekom. Doch nicht jedes Unternehmen darf seinen Kunden eine De-Mail-Adresse anbieten. De-Mail-Anbieter müssen offiziell vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zugelassen sein. Auch müssen De-Mail-Anbieter zahlreiche Voraussetzungen erfüllen, damit sie De-Mail-Dienste und die damit verbundene rechtssichere Kommunikation zur Verfügung stellen dürfen.
Eine De-Mail-Adresse gibt es nur gegen Nachweis Ihrer Identität. Dazu benötigen Sie Ihren Personalausweis, Ihren Reisepass oder eine Meldebestätigung.
Eine De-Mail-Adresse besteht – genau wie eine E-Mail-Adresse – aus einem Adressaten, dem Zeichen @ und einem Domainnamen. Der Domainname ist im Fall von De-Mail die De-Mail-Domain. Den Teil vor dem @ wählen Sie selbst aus, müssen sich dabei aber an sehr strenge Richtlinien halten. So müssen Ihr Vorname und Ihr vollständiger Nachname in der De-Mail-Adresse enthalten sein. Den Vornamen dürfen Sie auf eine Stelle kürzen, den Nachnamen nicht. Sollte Ihre Namenskombination bereits vergeben sein, dann darf die Adresse um Zahlen ergänzt werden. Möglich sind also Adressen wie „horst.neumann@web.de-mail.de“, „h.neumann@web.de-mail.de“ oder „horst.neumann.1970@web.de-mail.de“.

mehr zum Thema