13.09.2018
Neue Schutzfunktion
Web.de und GMX bekämpfen Kalender-Spam
Autor: Stefan Bordel
Peter Kneffel
Dass das E-Mail-Postfach mit Spam-Mails gefüllt ist, kennen wohl die meisten Nutzer. Doch immer häufiger landen jetzt auch Phishing-Termine im Kalender der E-Mail-Dienste. Web.de und GMX wollen mit einer neuen Funktion davor schützen.
Spam-Mails kennt wohl jeder, aber Kalender-Spam ist noch ein relativ neues Phänomen. Dabei werden gefälschte Termineinladungen ins Postfach und den digitalen Kalender geschickt.
Die Mail-Anbieter Web.de und GMX wollen nun dagegen vorgehen und lassen Kunden jetzt auch Kalender-Spam melden und löschen. Per Klick auf den Spam-Knopf verschwinden die falschen Einladungen mit Werbung, vermeintlichen Rabatt-Aktionen oder Links zu Schadsoftware- und Phishing-Seiten direkt. Die neue Schutzfunktion gegen Kalender-Spam wird in den kommenden Tagen für alle Nutzer freigeschaltet.
Die Mail-Anbieter Web.de und GMX wollen nun dagegen vorgehen und lassen Kunden jetzt auch Kalender-Spam melden und löschen. Per Klick auf den Spam-Knopf verschwinden die falschen Einladungen mit Werbung, vermeintlichen Rabatt-Aktionen oder Links zu Schadsoftware- und Phishing-Seiten direkt. Die neue Schutzfunktion gegen Kalender-Spam wird in den kommenden Tagen für alle Nutzer freigeschaltet.
Kalender-Spam auf dem Vormarsch
Kalender-Spam macht laut GMX und Web.de aktuell rund sieben Prozent der verschickten Kalendereinladungen aus - Tendenz steigend. 2016 kämpfte auch Apple kurzzeitig mit Spam im eigenen Kalender iCal. Bis das Problem abgestellt wurde, konnten Nutzer nur eines tun: einen neuen Kalender anlegen, alle Spam-Termine dorthin verschieben und den neuen Kalender löschen.
So sollten auch Nutzer anderer Dienste verfahren, die noch keine Möglichkeit haben, solche Einladungen als Spam zu behandeln. Die Einladungen annehmen oder ablehnen sollten Empfänger auf keinen Fall. Wer annimmt, wird durch aufspringende Erinnerungen an den Spam-Termin genervt, wer ablehnt, zeigt den Absendern zumindest, dass die E-Mail-Adresse aktiv ist - und lädt sie ein, noch mehr Spam zu schicken.
So sollten auch Nutzer anderer Dienste verfahren, die noch keine Möglichkeit haben, solche Einladungen als Spam zu behandeln. Die Einladungen annehmen oder ablehnen sollten Empfänger auf keinen Fall. Wer annimmt, wird durch aufspringende Erinnerungen an den Spam-Termin genervt, wer ablehnt, zeigt den Absendern zumindest, dass die E-Mail-Adresse aktiv ist - und lädt sie ein, noch mehr Spam zu schicken.
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