30.10.2013
Unerwünschte Nachrichten
Deutschland ist das Spam-Ziel Nummer eins
Autor: Michael Rupp
Foto: Dance & Jump Software / ImageDJ
Der Monat September war für Internet-Nutzer hierzulande in puncto unerwünschte E-Mails wenig erfreulich: Deutschland war das weltweit häufigste Ziel von Spammern.
Deutsche Internet-Nutzer sind ein beliebtes Ziel für den Versand von Spam: Im Monat September trafen mehr Spam-Mitteilungen in Deutschland als in jedem anderen Land der Welt ein. Das hat Kaspersky Labs im Rahmen der neuesten Ausgabe des Spam-Reports bekanntgegeben. Vor diesem Hintergrund ist es wenig tröstlich, dass der weltweite Spam-Anteil tendenziell rückläufig ist: Im September machten Spam-Mails 66 Prozent des gesamten E-Mail-Aufkommens aus. Im Vormonat August waren es noch 68 Prozent.
Im September belegt Deutschland als Spam-Ziel mit 12,67 Prozent weltweit den ersten Platz, gefolgt von den USA (11,33 Prozent) auf Platz 2 und Großbritannien auf Position 3 (9,86 Prozent).
Auch zu den Absendern unerwünschter Mitteilungen liefert die Spam-Auswertung Ergebnisse: Die meisten Spam-Mails stammen aus Asien (59 Prozent), gefolgt von Nordamerika (20 Prozent) und Osteuropa (12 Prozent). Aus Westeuropa stammen lediglich 4 Prozent und aus Lateinamerika kommen nur 2 Prozent der gemessenen Spam-Mails.
Ebenfalls ein kleines Trostpflaster: Die aus Deutschland verschickte Spam-Menge ging im September im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Prozentpunkte zurück.
Fazit
Spam nervt viele Internet-Nutzer gewaltig. Was dem Spam-Report fehlt, ist eine Analyse der Ursachen, welches Verhalten die Spamflut hierzulande provoziert.
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