13.09.2022
Studie
Zwei von fünf Online-Bestellungen sind verspätet
Autor: Christopher Bertele
Shutterstock/ Bobex-73
Eine Untersuchung der Versandplattform Sendcloud kommt zu dem Ergebnis, dass in den vergangenen drei Monaten bei 43,5 Prozent der deutschen Verbraucher die letzte Paketlieferung zu spät ankam.
Der Trend zum Online-Shopping nimmt zwar weiter zu, doch haben die Verbraucher immer häufiger auch Grund, mit dem Einkaufen im Web unzufrieden zu sein. Eine Untersuchung der Versandplattform Sendcloud kommt zu dem Ergebnis, dass in den vergangenen drei Monaten bei 43,5 Prozent der deutschen Verbraucher die letzte Paketlieferung zu spät ankam.
In den meisten Fällen handelte es sich nur um eine eintägige Verzögerung (circa 20 Prozent), aber in extremen Fällen (rund vier Prozent) mussten Verbraucher sogar mehr als fünf Tage länger als angekündigt auf ihre Bestellungen warten. Dabei erhielt nur die Hälfte der Konsumenten (51 Prozent) eine Benachrichtigung über die Verspätung, über ein Drittel (31 Prozent) wurde erst nach dem erwarteten Liefertermin über die verspätete Zustellung informiert.
Von den über 1.000 deutschen Verbrauchen, die im Rahmen der Untersuchung befragt wurden, hat fast zwei Drittel (über 67 Prozent) in den vergangenen drei Monaten häufiger negative Erfahrungen mit Lieferungen gemacht. In den meisten Fällen handelte es sich dabei um Verspätungen (37 Prozent), aber die Online-Käufer berichteten auch von einer Zustellung zu anderen als den angegebenen Zeiten (22 Prozent) oder an einen unsicheren Ort (16 Prozent). Als unsichere Orte gelten solche, an denen Pakete leicht gestohlen oder beschädigt werden können.
Weiterhin zeigt die Umfrage, dass bei etwa 12 Prozent der Konsumenten in Deutschland Artikel, die im Shop eigentlich als verfügbar gekennzeichnet waren, sich am Ende als nicht vorrätig herausstellten.
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