21.11.2022
Weihnachtsgeschäft
Jeder vierte Deutsche will zu Weihnachten an Geschenken sparen
Autor: Frank Kemper
Shuttestock / Ink Drop
Die Wirtschaftskrise hat Auswirkungen auf das Weihnachtsgeschäft. 23 Prozent aller Deutschen, so ergab eine Umfrage, wollen in diesem Jahr weniger Geld für ihre Liebsten ausgeben. Bei sich selbst wollen sogar noch mehr sparen.
Die galoppierende Inflation und die allgemein schlechter werdende wirtschaftliche Lage wirken sich auch auf das Einkaufsverhalten der Deutschen in der Vorweihnachtszeit aus. Das ergab eine Umfrage des Gutscheinportals Groupon, die unter 5978 Kunden des Portals aus zehn Ländern durchgeführt wurde.
Blick aufs Geld
Demnach gehen deutsche Konsumenten in diesem Jahr deutlich preissensitiver in den Weihnachtseinkauf als bisher. 23 Prozent aller Befragten gaben an, in diesem Jahr weniger Geld für Weihnachtsgeschenke an andere ausgeben zu wollen. 26 Prozent gaben zudem an, auch bei sich selbst sparen zu wollen.
Die Inflation wird zu einem immer größeren Problem: 43 Prozent der Befragten aus Deutschland haben den Gürtel bereits beim Essen gehen (43 Prozent) und für Freizeitaktivitäten (38 Prozent) enger geschnallt. "Geld sparen" steht auf Platz 3 der Neujahrsvorsätze (48 Prozent), und damit nur noch kurz hinter den üblichen Evergreens "Mehr Sport treiben" und "Gesünder essen".
Weihnachtsgeschäft ist bereits im vollen Gange
Die ständig steigenden Preise sorgen auch für vorgezogene Einkäufe. Fast ein Drittel der Befragten hat bereits vor November mit dem Kauf von Weihnachtsgeschenken begonnen, 78 Prozent gaben an, dass sie bereits Anfang Dezember alle Geschenke beisammen haben wollen.
Dabei nimmt die Lust auf den Einkauf im stationären Handel wieder zu. Hatten im vergangenen Jahr nur 32 Prozent der Befragten angegeben, bevorzugt stationär einkaufen zu wollen, stieg dieser Wert in diesem Jahr auf 36 Prozent.
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