22.10.2015
Juristische Schritte
Verdi geht gegen Zalando vor
Autor: Susanne Gillner
360b / Shutterstock.com
Verdi hat juristische Schritte gegen Zalando eingeleitet. Der Online-Händler soll bei der Umwandlung der Firma in eine Societas Europaea (SE) Mitarbeiter und Gewerkschaft nicht ausreichend beteiligt haben.
Aus einem Streit über Mitarbeiterrechte wird nun ein Fall für das Arbeitsgericht Berlin: Verdi geht juristisch gegen Zalando vor. Das berichtet das manager magazin. Die Gewerkschaft wirft dem Online-Händler vor, bei der Umwandlung des Unternehmens in eine Societas Europaea (SE) Mitarbeiter und Gewerkschaft nicht in ausreichendem Maße beteiligt zu haben.
Zalando bestreitet erwartungsgemäß die Vorwürfe und erklärte gegenüber manager magazin, die Mitarbeiter ausreichend involviert und sich "an alle rechtlichen Vorgaben" gehalten zu haben.
Friedrich Kühn, Anwalt von Verdi, rechnet mit einem langwierigen Verfahren, da es sich um "juristisches Neuland" handle. Denn die Rechtsform SE gibt es erst seit 2004, Präzedenzfälle fehlen.
Zuletzt ist Zalandos Curated-Shopping Plattform Zalon mit einem Beratungs-Service via WhatsApp gestartet. Damit können sich User alle Fragen direkt von den Stylisten über den Messenger-Dienst beantworten lassen.
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