29.07.2015
GfK-Konsumklima
Verbraucherstimmung hat sich stabilisiert
Autor: Waltraud Ritzer
Milles Studio / Shutterstock.com
Nachdem wegen des drohenden Grexit das Konsumklima im Juni einen leichten Dämpfer erlitt und um 0,1 Punkte auf 10,1 Punkte zurückging, zeigt es sich für den Juli stabil.
Das Ringen um die Schuldenkrise in Griechenland hatte im vergangenen Monat zu einem leichten Rückgang im Konsumklima geführt – in diesem Monat bleibt es stabil. Die Analysten der GfK prognostizieren für den August einen Gesamtindikator von 10,1 Punkten.
Die Einzelwertungen zeigen sich indes nicht sonderlich rosig – das gilt vor allem für die Konjunkturaussichten. Diese verlieren seit zwei Monaten an Boden und sind in dieser Zeit um knapp 20 Punkte zurückgegangen. Im Juli büßt der Indikator 6,5 Zähler ein und sinkt damit auf 18,4 Punkte.
Doch die GfK gibt auch hier Entwarnung, denn der Indikator liegt immer noch klar im positiven Bereich und weit über seinem langjährigen Durchschnittswert von 0 Punkten. „Die Bürger rechnen weiterhin damit, dass die deutsche Wirtschaft in den kommenden Monaten wachsen wird – wenngleich nicht mehr so stark wie noch vor wenigen Wochen angenommen“, so die Nürnberger Analysten.
Einen leichten Rückgang weist auch die Anschaffungsneigung auf, sie verliert 1,6 Punkte und hat nun einen Wert von 55,4 Punkten. Die Einkommenserwartung wiederum eilt laut GfK von Rekord zu Rekord – der Indikator legte im Juli um 1,4 Punkte zu und weist nun 58,6 Punkte auf. Damit hat er den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung aus dem Vormonat noch einmal übertroffen und ist somit eine wichtige Stütze des Konsumklimas.
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