19.08.2014
Payment-Anbieter
Sparkassen planen eigene Paypal-Alternative
Autor: Stefan Hofer
Foto: Shutterstock.com/Pressmaster
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Was bislang als Gemeinschaftsprojekt mit anderen Banken anvisiert war, wollen die Sparkassen nun im Alleingang auf den Markt bringen: Eine Alternative zum Payment-Anbieter Paypal.
Ursprünglich hatte der Sparkassenverband vor, das Projekt in Kooperation mit den großen deutschen Privatbanken zu realisieren, doch nun sind die Sparkassen aus dem Gemeinschaftsprojekt ausgestiegen. Stattdessen will der Verband nun in Eigenregie einen Bezahldienst flächendeckend auf den Markt bringen und auf die Zusammenarbeit mit den bisherigen Kooperationspartnern, darunter die Commerzbank und die Deutsche Bank sowie die Volks- und Raiffeisenbanken, verzichten.
Offizieller Grund: Dem Sparkassenverband unter Führung des Präsidenten Georg Fahrenschon sei bei der ursprünglichen Konstellation bange um die Sicherheit der Kundendaten geworden, berichtet die WirtschaftsWoche. Offenbar sehen sich die Sparkassen aber auch ohne Mitstreiter in der Lage, einen Online-Bezahldienst flächendeckend einführen zu können. Derzeit prüfen sie die Übernahme eines bereits aktiven Bezahldienstes, Details wollen sie aber noch nicht nennen und sich angeblich erst im Herbst entscheiden.
Während die Sparkassen die Geschäftsbücher des Übernahmekandidaten durchsehen, berät die Koalition der Volks- und Privatbanken, wie sie die Bankdienste im Internet für ihre Kunden verbessern kann. Denn gerade durch die Konkurrenz Paypal steigt der Druck auf die Banken. Die eBay-Tochter ist einer aktuellen Studie zufolge inzwischen das bevorzugte Zahlungsmittel der deutschen Online-Käufer - noch vor dem bislang am beliebtesten Kauf auf Rechnung.
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