13.04.2015
Omnichannel-Trends
Shopping per Webrooming und Showrooming
Autor: Susanne Gillner
Foto: Fotolia.de/javierafael
Webrooming, Showrooming und dazu immer mehr mobile Geräte, die im stationären Ladengeschäft zum Einsatz kommen. Das Stichwort der Zukunft lautet Omnichannel.
Die Online- und Mobile-Durchdringung nimmt stetig zu. Hinzu kommen verbesserte technische Möglichkeiten und eine steigende Zahl an Konsumenten weltweit, die die Kanäle Online und Offline beim Shopping miteinander verbinden: Was im Bereich "Omnichannel" dabei die Trends sind, hat ystats.com zusammengefasst. Ganz vorne mit dabei: Webrooming und Showrooming.
Die beiden Phänomene lassen die Grenzen zwischen E-Commerce und physischem Handel verschwimmen: Die Hälfte der Konsumenten mit Internetzugang (51 Prozent) haben sich im vergangenen Jahr vorab im Ladengeschäft informiert, ehe sie das Produkt online kauften. Eine größere Prozentzahl (60 Prozent) recherchierte zuerst online und entschied sich dann für einen Kauf im Store. Befragt wurden von Nielsen über 30.000 Konsumenten in über 60 Ländern.
Die beiden Phänomene lassen die Grenzen zwischen E-Commerce und physischem Handel verschwimmen: Die Hälfte der Konsumenten mit Internetzugang (51 Prozent) haben sich im vergangenen Jahr vorab im Ladengeschäft informiert, ehe sie das Produkt online kauften. Eine größere Prozentzahl (60 Prozent) recherchierte zuerst online und entschied sich dann für einen Kauf im Store. Befragt wurden von Nielsen über 30.000 Konsumenten in über 60 Ländern.
Ein weiterer Trend im Omnichannel ist die steigende Zahl an mobilen Geräten, die im stationären Ladengeschäft zum Einsatz kommen. Die Einkäufer nutzen ihr Smartphone, um beispielsweise Preise zu vergleichen oder auch um das im Store begutachtete Produkt direkt mobil auf der App oder Webseite des Unternehmens zu kaufen.
Weltweite Unterschiede
Die Entwicklung gen Omnichannel lässt sich dabei weltweit beobachten: Südkorea und China sind die globalen Anführer in Sachen Showrooming, während Indien beim Thema Webrooming vorne liegt. In Großbritannien ist Click-und-Collect beliebt: So soll sich die Zahl derer, die Online bestellen und Offline das Produkt abholen, von 2014 (35 Prozent) bis 2017 (76 Prozent) mehr als verdoppeln.
In Deutschland glauben mehr als zwei Drittel der jungen technikaffinen Konsumenten, dass es künftig wichtig werden wird, dass Verbraucher Produkte online bestellen und stationär zurückgeben können. In den USA wiederum bemängeln die Verbraucher, dass Promotion-Aktionen oft nur im Web und nicht offline angeboten werden.
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