20.09.2023
Reparaturindex
Händler müssen Käufer besser über Nachhaltigkeit aufklären
Autor: dpa
shutterstock.com/D-Krab
Verbraucher müssen künftig beim Erwerb eines Produkts deutlich erkennen können, ob es nachhaltig ist und ob es repariert werden kann. Dafür müssen Händler, insofern machbar, einen Reparaturindex angeben.
Käufer in der EU sollen besser erkennen können, ob ein Produkt nachhaltig ist und wie leicht es sich reparieren lässt. Darauf einigten sich Unterhändler von Europaparlament und EU-Länder in der Nacht zu Mittwoch in Brüssel.
"Ich freue mich besonders, dass zukünftig beispielsweise die Werbeaussage unmöglich wird, dass ein Produkt einen positiven, neutralen oder reduzierenden Effekt auf klimaschädliche Gase in der Umwelt hat. Das verbannt Aussagen wie 'klimaneutral', die auf CO₂-Ausgleich basieren", sagte die Grünen-Politikerin Anna Cavazzini. Umweltzertifikate müssen nach Angaben des Rats der EU-Länder künftig bestimmte Anforderungen erfüllen.
Außerdem sollen Verbraucherinnen und Verbraucher mehr und bessere Informationen darüber bekommen, wie haltbar ein Produkt ist und ob es repariert werden kann. Zum Beispiel müssen Händler, wenn möglich, einen Reparaturindex angeben, etwa, wie lange Ersatzteile verfügbar sind und zu welchem Preis.
So sollen Käufer fundierte Entscheidungen treffen können und damit nachhaltiger einkaufen, hieß es. Das Europaparlament und die EU-Staaten müssen der Einigung noch zustimmen. Das gilt aber als Formsache.
Außerdem sollen Verbraucherinnen und Verbraucher mehr und bessere Informationen darüber bekommen, wie haltbar ein Produkt ist und ob es repariert werden kann. Zum Beispiel müssen Händler, wenn möglich, einen Reparaturindex angeben, etwa, wie lange Ersatzteile verfügbar sind und zu welchem Preis.
So sollen Käufer fundierte Entscheidungen treffen können und damit nachhaltiger einkaufen, hieß es. Das Europaparlament und die EU-Staaten müssen der Einigung noch zustimmen. Das gilt aber als Formsache.
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