21.10.2014
Marktplatz
eBay führt Click & Collect in Deutschland ein
Autor: Tanja Gabler
Foto: Shutterstock.com/elwynn
eBay bietet seinen Händlern an, statt Versand auch Abholung in einer Filiale als Option anzugeben. Zudem startet der Marktplatz ein Pilotprojekt mit taggleicher Lieferung in Berlin.
Mit seinem neuen Click-und-Collect-Service bietet eBay stationären Händlern eine zusätzliche Möglichkeit, das Sortiment ihrer lokalen Filialen online verfügbar zu machen. Kunden kaufen Artikel bei eBay.de, die mit dem entsprechenden Symbol gekennzeichnet sind, und wählen im Rahmen des Kaufprozesses statt der Versandart eine Filiale zur Abholung aus.
Für alle, die Artikel nicht nur geliefert haben möchten, sondern das auch noch am selben Tag, testet eBay mit DHL Paket in Berlin "Same Day Delivery“. Das Pilotprojekt wird von Anfang November bis mindestens Ende 2014 laufen - allerdings nur mit fünf bis zehn Händlern, darunter Fashion For Home und MAPCO.
Auf einer speziellen Seite werden jene Artikel, die am gleichen Tag geliefert werden können aufgeführt. Wer bis 14 Uhr bestellt, erhält die Ware zwischen 20 und 22 Uhr.
eBay erweitert zudem seine Zahlungsoptionen um den Kauf auf Rechnung. Wählt der Kunde diese Option aus, bezahlt Paypal den Verkäufer direkt und dieser verschickt die Produkte mit der Rechnung. Der Käufer hat dann 14 Tage Zeit, den Betrag an Paypal zu überweisen. Seit August 2014 führt eBay in Deutschland schrittweise den Warenkorb ein, der es Käufern ermöglicht, gleichzeitig Artikel von einem oder mehreren Verkäufern zu kaufen und zu bezahlen.
Im vergangenen Quartal bewegte eBay ein Handelsvolumen von 63 Milliarden US-Dollar, dies sind 27 Prozent mehr als im Vorjahresquartal, der Umsatz aus dem Marktplatzgeschäft lag mit 2,2 Milliarden US-Dollar sechs Prozent über dem Vorjahreswert. Insgesamt steigerte der Konzern seinen Umsatz um zwölf Prozent auf 4,4 Milliarden US-Dollar, der Nettogewinn lag mit 848 Millionen (plus ein Prozent) nur knapp über dem Wert des Vorjahresquartals. An dem Plus hatte Paypal großen Anteil: Der Umsatz des Bezahldienstes, der im kommenden Jahr abgespaltet wird, betrug zwei Milliarden US-Dollar, ein Wachstum von 20 Prozent im Jahresvergleich.
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