21.04.2022
Online-Shops
Amazon führt "Buy with Prime" ein
Autor: Ingrid Lommer
Amazon
In den USA können Online-Shops Bestellungen ihrer Kunden über Fulfillment by Amazon abwickeln - vorausgesetzt, ihre Kunden sind Prime-Mitglieder. Die Funktion ist aktuell für Händler nur auf Einladung verfügbar.
Amazon erweitert sein Prime-Universum über die eigenen Website-Grenzen hinaus: In den USA können Online-Shops ab sofort die Funktion "Buy with Prime" integrieren. Prime-Mitglieder sehen dann beim Surfen in diesem Shop das Prime-Logo und können sich ihre Bestellungen in gewohnter Prime-Manier zustellen lassen - also mit kostenloser 24-Stunden-Lieferung und Rücksendung. Sie können sich dafür im Check-out des Shops mit ihren Amazon-Kontodaten einloggen und bekommen auch von Amazon die Versand- und Lieferbenachrichtigungen.
"Die Möglichkeit für Händler, Prime-Einkaufsvorteile in ihren eigenen Online-Shops anzubieten, ist ein aufregender nächster Schritt in unserer Mission, Händlern jeder Größe zu helfen, ihr Geschäft auszubauen - egal ob auf Amazon oder darüber hinaus", sagt Peter Larsen, Amazons Vizepräsident von "Buy with Prime". "Da die Kunden direkt in den Online-Shops der Händler einkaufen, ermöglicht 'Buy with Prime' den Händlern den Aufbau von Kundenbeziehungen und Markentreue, während sie gleichzeitig konversionsfördernde Vorteile wie schnellen, kostenlosen Versand anbieten."
Nur auf Einladung
Aktuell ist "Buy with Prime" für Händler nur auf Einladung von Amazon möglich; zudem müssen ihre Produkte bereits in den FBA-Lagern von Amazon eingelagert sein und ihr Shop die Payment-Option Amazon Pay bieten.
Eingeladene Händler melden sich mit ihrem Seller Central-Konto bei "Buy with Prime" an und verknüpfen ihren Online-Shop per JacaScript-Widgets mit ihrem Amazon-Account. Die Abwicklung der Bestellungen über "Buy with Prime" übernimmt dann ab sofort Amazon, die Bestell- und Kundeninformationen verbleiben beim Shopbetreiber.
Bis Ende des Jahres soll "Buy with Prime" in den USA großflächig ausgerollt werden; auch Händler, die aktuell noch nicht auf Amazon.com verkaufen oder FBA nicht nutzen, sollen dann Einladungen erhalten.
Fokus auf D2C-Brands
Auf der Info-Website zu "Buy With Prime" adressiert Amazon gezielt D2C-Brands; diese könnten ihre Kunden weiterhin direkt im eigenen Store bedienen, das gesamte Shipping und Fulfillment aber an Amazon auslagern.
Damit kann "Buy With Prime" als Reaktion des Marktplatz-Riesen auf den D2C-Boom verstanden werden, an dem Amazon damit durch die Hintertür profitiert - durch Einnahmen via Fulfillment und Shipping und durch eine noch stärkere Bindung der Kunden an das Prime-Programm.
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