E-Commerce
10.02.2015
Weltweiter Web-Handel

Jeder 5. Online-Shopper ordert im Ausland

Die internationalen Top-Spots heißen USA, Großbritannien und China - jedenfalls für deutsche Internet-Käufer. Rund 20 Prozent der Webshopper bestellen mindestens einmal pro Monat im Ausland.Die internationalen Top-Spots heißen USA, Großbritannien und China - jedenfalls für deutsche Internet-Käufer. Rund 20 Prozent der Webshopper bestellen mindestens einmal pro Monat im Ausland.Die internationalen Top-Spots heißen USA, Großbritannien und China - jedenfalls für deutsche Internet-Käufer. Rund 20 Prozent der Webshopper bestellen mindestens einmal pro Monat im Ausland.
Foto: Shutterstock.com/Tashatuvango
Die internationalen Top-Spots heißen USA, Großbritannien und China - jedenfalls für deutsche Internet-Käufer. Rund 20 Prozent der Webshopper bestellen mindestens einmal pro Monat im Ausland.
Einkaufen im Ausland ist vielen nur aus dem Urlaub oder von Geschäftsreisen bekannt. Doch für Online-Käufer ist das weltweite Shoppen inzwischen ein regelmäßiger Zeitvertreib: Jeder fünfte Internet-Konsument aus Deutschland kauft mindestens einmal pro Monat bei ausländischen Anbietern ein.
Besonders beliebt sind Shops aus den USA, Großbritannien und China. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung, für die Forrester Research im Auftrag von FedEx 9.006 Online-Konsumenten weltweit befragt hat. Waren, deren Gesamtwert nicht höher als 22 Euro ist, sind dabei sogar beim Shoppen in China einfuhrabgabenfrei.
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Laut der Studie, für die zudem Interviews mit international tätigen kleinen und mittelständischen Firmen in 17 Ländern geführt wurden, liegt das Volumen des globalen Web-Handels derzeit bei mehr als einer Billion US-Dollar - und soll sich in den kommenden vier Jahren verdoppeln.

Marktplätze und Marken ziehen an

Die beliebtesten virtuellen Adressen für Shopping-Aktivitäten sind laut Forrester Research große Marktplätze und Händler, die verschiedene Marken im Portfolio haben. Dahinter folgen Webshops von Herstellern und Marken sowie die Online-Auftritte von ursprünglich stationären Händler. Am häufigsten eingekauft werden Kleidung und Accessoires. Konsumenten, die nicht im Ausland bestellen, nannten vor allem die Sorge vor hohen Versandkosten, langen Lieferzeiten, Zoll- und Steuerzahlungen sowie vor minderwertigen oder auch gefälschten Produkten als Gründe für ihre Abstinenz.
Für Händler, die international tätig sind, können gerade die Details der Studie wertvolle Erkenntnisse liefern. So spielen etwa Suchmaschinen weltweit eine wichtige Rolle, wenn es um die Suche nach geeigneten Anbietern geht. In Lateinamerika jedoch haben andere Kanäle - allen voran Online-Werbung, Social Media und E-Mail-Marketing - ebenso wie in China, wo Werbung wichtiger ist, noch mehr Bedeutung als Search Engines.
Zudem bewerten Käufer die Qualität und Reputation der Webshop-Betreiber als wichtigste Kriterien für die Wahl des internationalen Anbieters. Ebenfalls hoch im Kurs stehen möglichst geringe und transparente Kosten - inklusive etwaiger Steuern und Zölle - sowie kostenlose Retouren.
"Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass der grenzüberschreitende Online-Handel deutlich wachsen würde, wenn Regulierungen - in Form einheitlicher Duty-Free-Grenzen und geringerer Zölle - vereinfacht würden", kommentiert David Cunningham, Chief Operating Officer International bei FedEx Express. "Das käme Unternehmen und Verbrauchern gleichermaßen zugute."

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