22.07.2016
Ernst & Young
Deutsche Firmen führen beim Einsatz von 3D-Druck
Autor: dpa
nikkytok / Shutterstock.com
Deutsche Unternehmen sollen laut einer aktuellen Studie beim Einsatz von 3D-Druck die Nase vorn haben. Vor allem in der Zahnmedizin und dem Maschinenbau wird die neue Technologie verwendet.
Ernst & Young hatte 900 Unternehmen aus zwölf Branchen in Europa, China, Südkorea und den USA befragt. Die Länder seien ausgesucht worden, weil es dort 3D-Maschinenbauer, 3D-Dienstleister und 3D-Anwender in größerem Maße gebe. In Deutschland wurden 200 Unternehmen befragt - von ihnen nutzten 37 Prozent die neue Technik. In China und Südkorea waren es 24 Prozent, in den USA 16 Prozent der jeweils befragten Unternehmen.
Beim 3D-Druck werden Kunststoff-, Keramik- oder Metallpulver mit Hilfe von Lasern Schicht für Schicht verschmolzen, bis die gewünschte Form entsteht. Das Verfahren ermöglicht völlig neue, Gewicht sparende Strukturen, die mit herkömmlichen Techniken gar nicht möglich wären.
"3D-Druck ist wie gemacht für die innovative deutsche Wirtschaft", sagte Müller. "Die Technologie erlaubt den Unternehmen die Herstellung kleiner Stückzahlen, kostengünstiger Prototypen und die Anwendung neuer Materialien." Viele mittelständische Firmen seien aber skeptisch wegen der hohen Anschaffungskosten für 3D-Druckmaschinen und wegen des fehlenden Know-hows.
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