12.06.2019
Großes Update verzahnt externe Dienste
1. Teil: „Dropbox soll universelle Cloud-Plattform werden“
Dropbox soll universelle Cloud-Plattform werden
Autor: Alexandra Lindner
Nopparat Khokthong / shutterstock.com
Dropbox verkündet umfangreiche Neuerungen für seinen Cloud-Dienst. Unter anderem lassen sich nun G-Suite-Dokumente direkt über Dropbox erstellen und bearbeiten. Auch die Verzahnung mit Diensten wie Slack ist ab jetzt gegeben.
Dropbox kündigt ein großes Update an. Die Kollaborationsplattform lässt sich nun mit zahlreichen anderen Diensten wie Slack, Zoom und der G Suite verknüpfen.
Von Dropbox selbst heißt es dazu, dass damit ein integrierter Arbeitsplatz geschaffen werden soll, an dem bisher isolierte Tools und Teams zusammengeführt werden sollen. Dropbox war einst als Cloud-basierter Sharing-Dienst gestartet. Im Laufe der vergangenen Jahre kamen mit Dropbox Paper und Ähnlichem immer mehr Kollaborations-Features dazu. Nun jedoch scheint der Anbieter noch einen Schritt weiter gehen zu wollen.
In der heutigen Zeit werde Arbeit immer mobiler. Dadurch werden aber auch Daten auf unterschiedlichen Geräten, in der Cloud oder auch auf Festplatten abgelegt. Je mehr Kollegen jedoch an ein einem Projekt beteiligt sind, desto komplizierter wird es, dass alle dieselbe Version haben und auf demselben Stand sind. Dieser Entwicklung will Dropbox nun entgegenwirken.
Verzahnung mit der G Suite
Zu diesem Zweck integriert Dropbox verschiedene Cloud-basierte Dienste in das hauseigene Dateisystem. So sei es nun möglich, Dokumente wie Google Docs, Tabellen und Folien direkt in Dropbox zu erstellen, darauf zuzugreifen und auch für andere Nutzer freizugeben. Außerdem können zum Beispiel Microsoft-Office-Dateien auch in anderen Formaten wie etwa Google Docs geöffnet werden. Diese Funktion war bisher nur über eine Beta-Version verfügbar und soll nun an alle Nutzer ausgerollt werden.
Hin und wieder ist es erforderlich, Dokumente mit weiterführenden Informationen wie zum Beispiel einem Nachrichtenartikel oder einer Wikipedia-Seite zu bestücken. Statt jedoch nun einen Link einzufügen, der die Nutzer extern zu der entsprechenden Information führt, können ab jetzt Web-Verknüpfungen inklusive dem jeweiligen Inhalt direkt in Dropbox gespeichert und angezeigt werden.
2. Teil: „Zusammenarbeit mit Slack und Zoom“
Zusammenarbeit mit Slack und Zoom
Ferner können Anwender direkt über Dropbox auf das Meeting-Tool Zoom zugreifen. Sowohl die Teilnahme als auch die Veranstaltung von Zoom-Meetings ist über die Cloud-Plattform möglich. Bei Bedarf lassen sich außerdem Dropbox-Inhalte nahtlos über Zoom präsentieren.
Weitere Neuerungen in Dropbox
Dropbox hat nicht nur die Verzahnung seines Angebotes mit anderen Diensten gearbeitet, sondern auch seine bestehenden Funktionen gründlich überarbeitet.
Um die Zusammenarbeit unter mehreren Teammitgliedern übersichtlicher zu gestalten können Ordner nun mit einer Beschreibung versehen, Kerninhalte markiert und ganz oben angeheftet werden und auch @-Erwähnungen einzelner Mitarbeiter sind nun möglich.
Nutzer können zu einzelnen Ordnern und Inhalten zudem auch Kommentare und Feedback hinterlassen, statt direkt in das jeweilige Dokument zu schreiben. Will der Anwender zu einem bestimmten Inhalt springen, weiß aber nicht genau, in welchem Dokument sich dieser befindet, hilft nun die neue Suchfunktion. Diese durchforstet sämtliche Dateien gleichzeitig nach gespeicherten Inhalten, Verknüpfungen und dergleichen.
Was es ansonsten noch für Neuerungen gibt, führt Dropbox in einem detaillierten Blogeintrag auf. Interessierte Nutzer können einige der angekündigten Funktionen schon jetzt über das Preview-Programm von Dropbox ausprobieren. Alle anderen Featuren sollen im laufe der kommenden Wochen implementiert werden.
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