06.02.2018
Aufbau junger Unternehmen
Otto Group investiert 85 Millionen Euro in eigene Start-ups
Autor: Laura Melchior
shutterstock.com/venimo
Die Otto Group Digital Solutions will 85 Millionen Euro in eigene Jungunternehmen stecken. Der Fokus liegt dabei auf Neugründungen von handelsnahen Start-ups aus den Bereichen Logistik, E-Commerce und Fintech.
Für Eigengründungen im Start-up-Bereich will die Otto Group über die Tochter Otto Group Digital Solutions (OGDS) rund 85 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Aufgabe der OGDS ist es in erster Linie, sich auf die Neugründungen von handelsnahen Unternehmen zu konzentrieren. So will man sich für die Zukunft strategisch gut aufzustellen. Geplant ist es, jährlich etwa zwei bis drei Start-ups auf den Weg zu bringen, die ihren Fokus auf den Bereich Logistik, E-Commerce oder Fintech legen.
"Wir lösen die Herausforderungen der digitalen Transformation mit den Vorteilen eines Start-ups und der Anbindung an die strategischen Assets der Otto Group. Dieses Modell verschafft uns einen klaren Wettbewerbsvorteil. Anders als externe Start-ups können wir die Vorteile der Konzernstruktur nutzen, unsere Ideen trotzdem schnell testen und das Wachstum unserer Gründungen immens beschleunigen", sagt Paul Jozefak, Geschäftsführer der Otto Group Digital Solutions und von Liquid Labs.
Mit dem bereits vorhandenen (etwa das Fintech-Unternehmen collectAI) und dem künftigen Portfolio an eigenen Start-ups will die OGDS so das Kerngeschäft der Otto Group und der Tochterunternehmen im Dienstleistungssegment weiterentwickeln.
"Mit der Fokussierung auf eigene Gründungen setzen wir klar auf Innovationen für unser Kerngeschäft statt auf schnelle Rendite. Mit unseren Start-ups treiben wir nicht nur die eigene Digitalisierung voran, sondern liefern auch dem Markt digitale Zukunftslösungen", glaubt Rainer Hillebrand, Konzern-Vorstand Konzernstrategie, E-Commerce, Business Intelligence und stellvertretender Vorstandsvorsitzender.
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