03.06.2021
European Digital Identity
EU-Kommission präsentiert Details zu digitalem EU-Identitätsnachweis
Autor: dpa
EU
EU-Länder sollen künftig dazu verpflichtet sein, ihren Bürgern einen digitalen Identitätsnachweis zur Verfügung zu stellen. Die EU-Kommission will dafür gemeinsam mit den EU-Staaten die technischen Voraussetzungen bis September 2022 schaffen.
Bürgerinnen und Bürger sollen so etwa einfacher ihr Alter, den Besitz eines Führerscheins oder eines Abschlusses nachweisen können, teilte die Brüsseler Behörde am Donnerstag mit. Man habe das Recht dazu, solch einen Nachweis zu bekommen, sei aber nicht dazu verpflichtet.
Damit kommt die EU-Kommission einem Ersuchen der Staats- und Regierungschefs nach, die sich im Oktober darauf verständigt hatten, ein solches Vorhaben voranzubringen. Konkret könnte so den Angaben zufolge im Ausland einfacher ein Auto angemietet oder ein Bankkonto eröffnet werden, sagte EU-Kommissionsvize Margrethe Vestager. So könnten junge Erwachsene künftig in einer Bar etwa auch nur ihr Alter nachweisen, ohne ihren Wohnort oder andere persönliche Daten preisgeben zu müssen.
"Auch unseren großen und kleinen europäischen Unternehmen wird die digitale Identität zugutekommen: Sie werden ein breites Spektrum neuer Dienstleistungen anbieten können", sagte EU-Handelskommissar Thierry Breton. Die Daten sollen durch "höchste Sicherheitsniveaus" geschützt werden. Nutzerinnen und Nutzer sollen jederzeit kontrollieren können, welche Daten sie wem zur Verfügung stellen wollen.
Nach Angaben der Kommission können derzeit die Menschen in nur 14 Mitgliedstaaten ihren nationalen elektronischen Identitätsnachweis länderübergreifend nutzen. EU-Kommissionsvize Vestager betonte zudem, dass durch die geplanten neuen Möglichkeiten nicht mehr Daten ausgetauscht würden, als es ohnehin schon analog gemacht würde.
Damit kommt die EU-Kommission einem Ersuchen der Staats- und Regierungschefs nach, die sich im Oktober darauf verständigt hatten, ein solches Vorhaben voranzubringen. Konkret könnte so den Angaben zufolge im Ausland einfacher ein Auto angemietet oder ein Bankkonto eröffnet werden, sagte EU-Kommissionsvize Margrethe Vestager. So könnten junge Erwachsene künftig in einer Bar etwa auch nur ihr Alter nachweisen, ohne ihren Wohnort oder andere persönliche Daten preisgeben zu müssen.
"Auch unseren großen und kleinen europäischen Unternehmen wird die digitale Identität zugutekommen: Sie werden ein breites Spektrum neuer Dienstleistungen anbieten können", sagte EU-Handelskommissar Thierry Breton. Die Daten sollen durch "höchste Sicherheitsniveaus" geschützt werden. Nutzerinnen und Nutzer sollen jederzeit kontrollieren können, welche Daten sie wem zur Verfügung stellen wollen.
Nach Angaben der Kommission können derzeit die Menschen in nur 14 Mitgliedstaaten ihren nationalen elektronischen Identitätsnachweis länderübergreifend nutzen. EU-Kommissionsvize Vestager betonte zudem, dass durch die geplanten neuen Möglichkeiten nicht mehr Daten ausgetauscht würden, als es ohnehin schon analog gemacht würde.
Bad News
Game macht Fake News spielerisch erkennbar
Wissenschaftler der Universität Uppsala haben ihr Online-Spiel "Bad News" erfolgreich an 516 Schülern getestet. Es soll helfen, manipulative Techniken in Social-Media-Posts zu erkennen.
>>
Huawei Roadshow 2024
Technologie auf Rädern - der Show-Truck von Huawei ist unterwegs
Die Huawei Europe Enterprise Roadshow läuft dieses Jahr unter dem Thema "Digital & Green: Accelerate Industrial Intelligence". Im Show-Truck zeigt das Unternehmen neueste Produkte und Lösungen. Ziel ist es, Kunden und Partner zusammenzubringen.
>>
Forschung
KI macht Gebärdensprache zugänglicher
Ein KI-Tool der Universität Leiden für "Wörterbücher" erkennt Positionen und Bewegungen der Hände bei der Darstellung unterschiedlicher Gebärdensprachen.
>>
Bitkom-Länderindex
Hamburg und Berlin bei der Digitalisierung ganz vorne
Im Länder-Ranking des Branchenverbandes Bitkom liegen die Stadtstaaten an der Spitze der Digitalisierung in Deutschland. Bayern ist der beste Flächenstaat.
>>