16.10.2018
Angela Merkel
Dramatische Veränderungen durch Digitalisierung
Autor: dpa
photocosmos1 / Shutterstock.com
Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht Deutschland mit dramatischen Veränderungen durch die Digitalisierung konfrontiert. Vor allem die Welt der Arbeit werde sich verändern, dies habe Auswirkungen auf das Arbeits- und Bildungssystem.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat auf "dramatische Veränderungen" der Digitalisierung hingewiesen. Es komme für Deutschland darauf an, die Digitalisierung mitzugestalten, sagte sie am Montag beim Außenhandelsverband BGA in Berlin. Vor allem die Welt der Arbeit werde sich verändern, dies habe Auswirkungen auf das Arbeits- und Bildungssystem. Merkel verwies außerdem erneut auf die Bedeutung der künstlichen Intelligenz. Die Bundesregierung werde im November dazu eine Strategie vorlegen.
Deutschland hat bei der Zukunftstechnologie gegenüber den USA und Asien großen Aufholbedarf. Viele Beschäftigte haben Angst vor Jobverlust, weil künftig Roboter ihre Arbeit machen könnten. Ein Beispiel für den Einsatz künstlicher Intelligenz ist das autonome Fahren.
Merkel sagte mit Blick auf das Debakel der CDU-Schwesterpartei CSU und der SPD bei der Wahl in Bayern, es habe sich gezeigt, dass selbst beste Wirtschaftsdaten und Vollbeschäftigung für die Menschen nicht ausreichten, wenn etwas nicht da sei, was sehr wichtig sei - nämlich Vertrauen in die politischen Akteure. Es sei viel Vertrauen verloren gegangen in den vergangenen Monaten, sagte Merkel auch mit Blick auf massive Konflikte zwischen CDU und CSU in der Migrationspolitik.
Vertrauen sei auch in der internationalen Finanzkrise, die vor zehn Jahren begonnen hatte, verloren gegangen. Die Autoindustrie habe ebenfalls viel Vertrauen "zerstört", sagte die Kanzlerin mit Blick auf den Abgasskandal.
Deutschland hat bei der Zukunftstechnologie gegenüber den USA und Asien großen Aufholbedarf. Viele Beschäftigte haben Angst vor Jobverlust, weil künftig Roboter ihre Arbeit machen könnten. Ein Beispiel für den Einsatz künstlicher Intelligenz ist das autonome Fahren.
Merkel sagte mit Blick auf das Debakel der CDU-Schwesterpartei CSU und der SPD bei der Wahl in Bayern, es habe sich gezeigt, dass selbst beste Wirtschaftsdaten und Vollbeschäftigung für die Menschen nicht ausreichten, wenn etwas nicht da sei, was sehr wichtig sei - nämlich Vertrauen in die politischen Akteure. Es sei viel Vertrauen verloren gegangen in den vergangenen Monaten, sagte Merkel auch mit Blick auf massive Konflikte zwischen CDU und CSU in der Migrationspolitik.
Vertrauen sei auch in der internationalen Finanzkrise, die vor zehn Jahren begonnen hatte, verloren gegangen. Die Autoindustrie habe ebenfalls viel Vertrauen "zerstört", sagte die Kanzlerin mit Blick auf den Abgasskandal.
Handelskonflikt zwischen den USA und der EU
Die CDU-Chefin ging in ihrer Rede daneben auf den Handelskonflikt zwischen den USA und der EU ein. Merkel erneuerte ihr Plädoyer für faire und offene Märkte.
Der wirtschaftliche Abschottungs-Kurs von US-Präsident Donald Trump hat zuletzt zunehmend Sorgen vor einer Abkühlung der Weltkonjunktur hervorgerufen. Auch ein ungeregelter Austritt Großbritanniens aus der EU könnte die Wirtschaft schwer belasten.
Die Brexit-Verhandlungen sieht Merkel in einer schwierigen Phase. Man müsse sich auf alle verschiedenen Szenarien vorbereiten, sagte sie. Die Kanzlerin machte deutlich, dass für sie die Integrität des EU-Binnenmarktes von entscheidender Bedeutung sei. Der Binnenmarkt dürfe durch den britischen EU-Austritt nicht zerstört werden. Die Europäische Union wolle aber möglichst unbürokratische Beziehungen mit dem Vereinigten Königreich.
Großbritannien will die EU nach derzeitigem Stand am 29. März 2019 verlassen. Vertretern der EU und Großbritanniens war am Sonntag der geplante Durchbruch bei noch offenen Punkten nicht gelungen.
Der wirtschaftliche Abschottungs-Kurs von US-Präsident Donald Trump hat zuletzt zunehmend Sorgen vor einer Abkühlung der Weltkonjunktur hervorgerufen. Auch ein ungeregelter Austritt Großbritanniens aus der EU könnte die Wirtschaft schwer belasten.
Die Brexit-Verhandlungen sieht Merkel in einer schwierigen Phase. Man müsse sich auf alle verschiedenen Szenarien vorbereiten, sagte sie. Die Kanzlerin machte deutlich, dass für sie die Integrität des EU-Binnenmarktes von entscheidender Bedeutung sei. Der Binnenmarkt dürfe durch den britischen EU-Austritt nicht zerstört werden. Die Europäische Union wolle aber möglichst unbürokratische Beziehungen mit dem Vereinigten Königreich.
Großbritannien will die EU nach derzeitigem Stand am 29. März 2019 verlassen. Vertretern der EU und Großbritanniens war am Sonntag der geplante Durchbruch bei noch offenen Punkten nicht gelungen.
Cloud Infrastructure
Oracle mit neuen KI-Funktionen für Sales, Marketing und Kundenservice
Neue KI-Funktionen in Oracle Cloud CX sollen Marketingspezialisten, Verkäufern und Servicemitarbeitern helfen, die Kundenzufriedenheit zu verbessern, die Produktivität zu steigern und die Geschäftszyklen zu beschleunigen.
>>
Schellerer Ausbau
Hessen, OXG und Vodafone schließen Partnerschaft für Glasfaser
Vodafone und OXG starten gemeinsam mit dem Land Hessen eine umfangreiche Ausbau-Offensive für schnelles Internet. Bis 2030 wollen die Unternehmen Glasfaser-Anschlüsse für bis zu 520.000 Haushalte bauen.
>>
Bad News
Game macht Fake News spielerisch erkennbar
Wissenschaftler der Universität Uppsala haben ihr Online-Spiel "Bad News" erfolgreich an 516 Schülern getestet. Es soll helfen, manipulative Techniken in Social-Media-Posts zu erkennen.
>>
Huawei Roadshow 2024
Technologie auf Rädern - der Show-Truck von Huawei ist unterwegs
Die Huawei Europe Enterprise Roadshow läuft dieses Jahr unter dem Thema "Digital & Green: Accelerate Industrial Intelligence". Im Show-Truck zeigt das Unternehmen neueste Produkte und Lösungen. Ziel ist es, Kunden und Partner zusammenzubringen.
>>