28.04.2020
Dezentrale Speicherung
Höhere Akzeptanz für Corona-App nach Kurswechsel erwartet
Autor: dpa
Hauke-Christian Dittrich / dpa
Die Bundesregierung hatte sich am Wochenende bei der Corona-Warn-App für eine dezentrale Speicherung entschieden. Zunächst war ein Ansatz mit zentraler Speicherung verfolgt worden. Dieser stieß bei Datenschützern auf herbe Kritik.
Datenschutz: Die Bundesregierung hofft, dass ihre Festlegung auf eine dezentrale Speicherung von Kontaktdaten die Akzeptanz für die geplante Corona-Warn-App erhöhen wird.
Dass die Daten bei der nun angestrebten Software-Lösung nur auf den einzelnen Geräten gespeichert würden, "schafft Vertrauen", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert an diesem Montag in Berlin. Dies diene dem Ziel, dass möglichst viele Bürger die App auch nutzten.
Dezentrale Variante beschlossen
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte sich zunächst für eine zentrale Speicherung der Daten ausgesprochen. Das war zum Teil in der Opposition und bei einigen Datenschützern auf Kritik gestoßen. Zuletzt hatten sich Spahn und Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) dann aber auf eine dezentrale Variante festgelegt. Noch ist unklar, wann die Smartphone-Anwendung, die auf Abstandsmessung via Bluetooth basiert, an den Start gehen kann.
Die App soll via Bluetooth erfassen, welche Smartphones einander nahegekommen sind - und Nutzer warnen, wenn sich später herausstellt, dass sie sich länger neben infizierten Personen aufgehalten hatten. Aktuell bemühen sich die Mitarbeiter der Gesundheitsämter, Infektionsketten nachzuverfolgen.
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