08.05.2017
Speicher-Transparenz
Microsoft will gegen Piraterie in der Cloud vorgehen
Autor: Florian Bodoky
Dirk Ercken / shutterstock.com
Microsoft hat ein Patent für eine Technologie eingereicht, die Cloud-Speicher automatisch nach Copyright-geschütztem Material durchsuchen soll.
Das illegale Anbieten von geschütztem Material ist Microsoft ein Dorn im Auge. Um etwa Software-Piraterie einen Riegel vorzuschieben, haben die Redmonder nun ein spezielles Verfahren entwickelt und zum Patent angemeldet. Storage-Anbieter soll es damit möglich sein, die Inhalte zu durchsuchen und Nutzer, die gegen das Copyright-Gesetz verstoßen zu vermerken. Außerdem soll das Vergehen protokolliert werden. So erhalten User quasi eine eigene, durch den Anbieter einsehbare Chronik aller Cloud-Aktivitäten.
Verstößt der Nutzer gegen Bestimmungen, können betroffene Dateien vom Anbieter gelöscht, der Zugriff auf fragliche Dateien unterbunden oder der Nutzer gesperrt werden. Erst wenn es tatsächlich zu einer Maßnahme kommt, soll der Nutzer über den Umstand in Kenntnis gesetzt werden.
In den USA wäre dieses Patent rein rechtlich kein Problem, da der DMCA (Digital Millennium Copyright Act) den Anbietern einen Vorgehensprozess gegen Urheberrechtsverstöße vorschreibt. Anders sieht es in Europa aus. Hier genießt der Datenschutz einen weit höheren Stellenwert. Allerdings wenden US-Dienste ihre Maßnahmen auch in Europa an. YouTube oder Dropbox werden etwa mit einem Hash-Summen-System auf urheberrechtlich geschützte Inhalte durchsucht. Ob und wann dieses System umgesetzt wird und in Aktion tritt, ist derzeit noch nicht klar.
Verstößt der Nutzer gegen Bestimmungen, können betroffene Dateien vom Anbieter gelöscht, der Zugriff auf fragliche Dateien unterbunden oder der Nutzer gesperrt werden. Erst wenn es tatsächlich zu einer Maßnahme kommt, soll der Nutzer über den Umstand in Kenntnis gesetzt werden.
In den USA wäre dieses Patent rein rechtlich kein Problem, da der DMCA (Digital Millennium Copyright Act) den Anbietern einen Vorgehensprozess gegen Urheberrechtsverstöße vorschreibt. Anders sieht es in Europa aus. Hier genießt der Datenschutz einen weit höheren Stellenwert. Allerdings wenden US-Dienste ihre Maßnahmen auch in Europa an. YouTube oder Dropbox werden etwa mit einem Hash-Summen-System auf urheberrechtlich geschützte Inhalte durchsucht. Ob und wann dieses System umgesetzt wird und in Aktion tritt, ist derzeit noch nicht klar.
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