08.07.2019
Avaya Link
Avaya bringt SD-WAN-Lösung aus der Cloud
Autor: Waltraud Ritzer
whiteMocca / Shutterstock.com
Der Hersteller Avaya baut sein Carrier-Service-Portfolio um eine SD-WAN-Lösung (Software Defined Wide Area Network) aus, mit der Kunden mehrere Standorte verbinden können.
Avaya ist einer der wenigen UCC-Hersteller, die auch eine Carrier-Lizenz haben. Nun erweitert der Anbieter sein Portfolio in diesem Bereich um Avaya Link, eine flexible Lösung auf SD-WAN-Basis (Software Defined Wide Area Network). Dabei werden der Datentransport und die Hardwaresteuerung physisch getrennt. Der Vorteil: Die Netzwerke können virtualisiert werden, auch ist es möglich, sie in kurzer Zeit neu zu konfigurieren oder zu überwachen.
„Im Gegensatz zu den bisher genutzten MPLS-Netzen sind SD-WAN-Lösungen deutlich günstiger und bieten eine bessere Verfügbarkeit“, erläutert Tobias Kagerer, Head of Carrier Services bei Avaya. Dabei ist die Aufteilung der Bandbreite flexibel skalierbar für unterschiedlich priorisierte Services. Auch eine Active-Active-Nutzung, also die gleichzeitige Nutzung der zweiten Leitung, ist damit laut Hersteller möglich. Das Backup der Daten wird automatisiert über eine LTE-Verbindung gesichert.
Bei diesem Angebot ist Avaya der Vertragspartner und somit zentraler Ansprechpartner für die Kunden. Dies beinhaltet auch einen Monitoring-Service, mit dem Leitungen, Router, Auslastung und Konfigurationen im Blick behalten werden. Über eine Dashboard-Ansicht können zudem auch die Nutzer einen Überblick über ihre Lösungen behalten.
Das Angebot richtet sich an Unternehmen von 50 bis 5.000 Mitarbeitern. Zusätzlich zur SD-WAN-Lösung kann auch die jeweilige Telefonanlage aus der Cloud bezogen werden. Außerdem steht ein zentraler SIP-Trunk für alle deutschen Standorte und Rufnummern zur Verfügung. Hard- und Software werden so kompakt aus einer Hand geliefert. Die Lösung wird in deutschen Rechenzentren gehostet und ist BSI-zertifiziert.
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