14.10.2016
US-Rechtsstreit kostet Millionen
Software AG schwächelt wieder
Autor: dpa
drserg / Shutterstock.com
Der Darmstädter IT-Konzern Software AG muss aufgrund verzögerter Abschlüsse ein schwaches drittes Quartal verzeichnen. Die optimistische Jahresprognose soll aber dennoch erfüllt werden.
Die Software AG sieht sich trotz eines schwachen dritten Quartals auf Kurs zu ihrer im Sommer erhöhten Jahresprognose. In den drei Monaten bis Ende September lief das Geschäft des nach SAP zweitgrößten deutschen Softwareherstellers unter anderem wegen verzögerter Abschlüsse nicht so gut - ein Teil der Verträge im Bereich Integrationssoftware (Digital Business Platform - DBP) konnte jedoch in den ersten Tagen des Oktobers abgeschlossen werden.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach um ein Viertel auf 50,1 Millionen Euro ein. Umsatz und Ebit verfehlten damit die Erwartungen der von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Experten. Im dritten Quartal blieb die größte Sparte DBP mit Integrationssoftware einmal mehr hinter den Erwartungen zurück, und diesmal patzte auch das zuletzt so zuverlässige angestammte Geschäft mit Datenbanksoftware.
Die um Sondereffekte bereinigte operative Marge (Ebita) legte dagegen von 32,5 Prozent auf 33,7 Prozent zu. Mit diesem Anstieg im dritten Quartal kommt die Software AG dem Ziel einer Marge von 30,5 bis 31,5 Prozent im Gesamtjahr näher. Im bisherigen Jahresverlauf sind es knapp 30 Prozent. Üblicherweise ist bei Softwarekonzernen das vierte Quartal das stärkste Jahresviertel, so dass das Erreichen des Margen- und auch der Umsatzziele realistisch erscheint.
Software-Konzerne bleiben stark an der Börse
An der Börse könnten die aktuellen Zahlen dennoch für weitere Ernüchterung sorgen. Die Aktie musste seit dem Anfang Oktober erreichten Mehrjahreshoch bereits ein Minus von knapp sechs Prozent einstecken. Mit einem Plus von knapp 40 Prozent im bisherigen Jahresverlauf zählen die Software-Titel allerdings immer noch zu den stärksten Werten im Technologieauswahlindex der Deutschen Börse.
KnowHalu
Grosse KI-Sprachmodelle im Fokus von Experten der University of Illinois
Forscher der University of Illinois Urbana-Champaign wollen mit dem neuen Framework "KnowHalu" das Halluzinieren Großer Sprachmodelle (LLM) in KI-generierten Texten erkennen.
>>
HDE
Online-Handel - erstmals mehr als 50 Prozent Umsatz über Marktplätze
Online-Marktplätze werden immer bedeutender. Aktuelle Zahlen des HDE zeigen, dass 2023 über diese Plattformen erstmals mehr als die Hälfte der Online-Umsätze in Deutschland erwirtschaftet wurde.
>>
Datenbank und KI
Redis optimiert Anwendungen mit Azure OpenAI
Durch die Nutzung von Azure Cache für Redis können Entwickler die Stärken von Azure OpenAI voll ausschöpfen, um anspruchsvolle Herausforderungen zu meistern.
>>
Bildrecherche
Nützliches Add-on gegen Fake-Bilder
Derzeit werden wieder viele Falschnachrichten verbreitet. Ein Add-on für Firefox, Chrome und Safari hilft, den Missbrauch alter Bilder aufzudecken.
>>