13.11.2017
Halbleitermesse Semicon
Sachsens Hightech-Firmen im Nachfragehoch
Autor: dpa
Andrew Barker / SHutterstock.com
Auf der Halbleitermesse Semicon präsentieren auch Sachsens Hightech-Firmen ihre Lösungen. Dank anhaltender Techniktrends sind die Auftragsbücher prall gefüllt.
Autonomes Fahren, Künstliche Intelligenz und Internet der Dinge: Diese weltweiten Techniktrends bescheren den Hightech-Unternehmen im "Silicon Saxony" derzeit ein Nachfragehoch. Einige Unternehmen schafften es kaum noch, ihre Aufträge abzuarbeiten, sagte Robert Weichert, Sprecher des Branchenverbands. "Wir haben aktuell eine Art von Sonderkonjunktur", sagte er.
Die große Herausforderung sei nun, die Produktionskapazitäten schnell auszubauen, um sich im Wettkampf mit Asien Marktanteile zu sichern. "China investiert massivst in den Aufbau von Halbleiterkapazitäten."
Die große Herausforderung sei nun, die Produktionskapazitäten schnell auszubauen, um sich im Wettkampf mit Asien Marktanteile zu sichern. "China investiert massivst in den Aufbau von Halbleiterkapazitäten."
Besonders nachgefragt seien derzeit Chips für Sensoren, die unter anderem Faktoren wie Höhe, Feuchtigkeit, Beschleunigung oder Lage erfassen könnten. Diese kämen im Internet der Dinge zum Einsatz. "Da besteht in Europa und vor allem in Sachsen eine extrem hohe Kompetenz", sagte Weichert.
Semicon kehrt sich von Dresden ab
Am Dienstag präsentieren sich knapp 80 Unternehmen aus Sachsen bei der Elektronik-Messe Semicon in München - darunter auch die großen Unternehmen Bosch und der Chiphersteller Globalfoundries, die in Sachsen zuletzt Milliardeninvestitionen angekündigt haben.
Früher fand die Messe in Dresden statt. Ab diesem Jahr wechseln sich die bayerische Landeshauptstadt und das französische Grenoble als Ausrichtungsorte ab. Eine weitere Neuerung: Parallel zur Halbleitermesse Semicon findet nun auch die Elektro-Industrie-Schau Productronica statt. Erwartet werden 50.000 Besucher.
Für die Branche sei die neue Doppel-Messe ein Gewinn, sagte Weichert. Da sei zunächst der neue Standort: Nach München kämen auch viele Vertreter der Automobil- und Medizintechnikbranche, die eher nicht den Weg nach Dresden gemacht hätten. Außerdem interessierten sich Autohersteller zunehmend selbst für Chip-Technologie, statt sie einfach von ihren Zulieferern zu kaufen. Auf der Messe bekämen sie kombinierte Lösungen präsentiert.
Zu den Umsätzen der sächsischen Hightech-Firmen gebe es für dieses Jahr keine genauen Zahlen, sagte Weichert. Zu schaffen mache den Unternehmen der Fachkräftemangel.
Früher fand die Messe in Dresden statt. Ab diesem Jahr wechseln sich die bayerische Landeshauptstadt und das französische Grenoble als Ausrichtungsorte ab. Eine weitere Neuerung: Parallel zur Halbleitermesse Semicon findet nun auch die Elektro-Industrie-Schau Productronica statt. Erwartet werden 50.000 Besucher.
Für die Branche sei die neue Doppel-Messe ein Gewinn, sagte Weichert. Da sei zunächst der neue Standort: Nach München kämen auch viele Vertreter der Automobil- und Medizintechnikbranche, die eher nicht den Weg nach Dresden gemacht hätten. Außerdem interessierten sich Autohersteller zunehmend selbst für Chip-Technologie, statt sie einfach von ihren Zulieferern zu kaufen. Auf der Messe bekämen sie kombinierte Lösungen präsentiert.
Zu den Umsätzen der sächsischen Hightech-Firmen gebe es für dieses Jahr keine genauen Zahlen, sagte Weichert. Zu schaffen mache den Unternehmen der Fachkräftemangel.
GigaTV Home Sound
Vodafone bringt eine TV-Box mit integrierten Lautsprechern
Bisher gab es bei Vodafone getrennte TV-Boxen für Kabel- und IPTV-Kunden. Die neue Generation von GigaTV bietet beide Zugänge, dazu kommt eine Version mit integrierten Lautsprechern.
>>
Identity First
Strategien gegen Identitätsdiebe
Digitale Identitäten stehen mittlerweile im Fokus der meisten Cyberattacken. Identity Threat Detection and Response (ITDR) soll davor schützen.
>>
Feature Phones
HMD bringt drei neue Nokia-Handys
HMD bringt unter seiner Markenlizenz von Nokia die Tastenhandys 215 4G, 225 4G und 235 4G in klassischer Bartype-Bauweise. Neben bunten Farben sollen sie lange Akkulaufzeiten bieten.
>>
Forschung
Empfindlicher Drogensensor mit Nanotechnik
Forscher haben einen hochempfindlichen Drogensensor auf Basis von Nanotechnik entwickelt. Das mobil einsetzbare Gadget der University of Pittsburgh findet selbst winzige Spuren von Fentanyl.
>>