11.08.2015
Weniger Verlust
QSC-Sparprogramm zeigt erste Wirkung
Autor: Waltraud Ritzer
Im zweiten Quartal schreibt QSC noch Verluste, allerdings sind diese geringer als im Vorquartal. Damit hat das Sparprogramm laut dem Unternehmen früher gegriffen als erwartet.
Nach wie vor sind die Zahlen der Kölner QSC AG alles andere als rosig: Der Internet- und Telekommunikations-Anbieter erwirtschaftete im zweiten Quartal dieses Jahres einen Umsatz von 100,9 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im vergleichbaren Vorjahresquartal lag dieser noch bei 109,4 Millionen Euro – im ersten Quartal 2015 bei 104,7 Millionen Euro. Als Grund für den Umsatzrückgang nennt QSC einerseits den laufenden Umbau des Outsourcing-Geschäfts, andererseits leidet der ITK-Anbieter nach wie vor unter den rückläufigen Telekommunikationsumsätzen.
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) liegt im zweiten Quartal bei 10,6 Millionen Euro und damit leicht über dem Vorjahresquartal (10,5 Millionen Euro). Unterm Strich schreibt das Unternehmen aber immer noch Verluste – und zwar 2,7 Millionen Euro. Immerhin ist das Ergebnis besser als im Vorjahresquartal mit -3,9 Millionen Euro. Auch im Vergleich zum Vorquartal (-3,4 Millionen Euro) haben sich die Verluste reduziert.
Grund hierfür ist laut QSC vor allem das Ende Februar angekündigte Sparprogramm, das unter anderem den Abbau von 350 Arbeitsplätzen vorsieht. Mittlerweile gibt es Vereinbarungen mit 180 Mitarbeitern zur Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses. Laut QSC-Angaben konnte das Unternehmen die Kosten um über vier Millionen Euro reduzieren, der Personalabbau trug zu 60 Prozent dazu bei.
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