19.03.2018
Karriere-Atlas 2018
1. Teil: „München bietet die besten Karrierechancen“
München bietet die besten Karrierechancen
Autor: Alexandra Lindner
Sergey Nivens / shutterstock.com
Der Karriere-Atlas 2018 von Youfirm bescheinigt dem Süden der Bundesrepublik die besten Karrierechancen. Während der Osten immer mehr floriert, mangelt es vor allem dem Ruhrgebiet an Attraktivität.
Das Jobportal Youfirm hat seinen Karriere-Atlas 2018 veröffentlicht. Als deutlicher Sieger geht dabei München hervor. Direkt dahinter auf Platz zwei befindet sich Stuttgart. Dahinter platziert sich auf Rang drei die ostdeutsche Metropole Dresden. Bewertet wurden nicht nur die Arbeitsmarksituation und die Karrierechancen in den jeweiligen Städten, sondern auch sogenannte weiche Faktoren wie Sicherheit, Verkehr, Freizeit und Erholung. Insgesamt lies Youfirm 14 deutsche Großstädte gegeneinander antreten. Bedingung war eine Mindesteinwohnerzahl von 500.000.
München konnte in dieser ersten Rubrik 37 von maximal 42 Punkten erzielen. Dicht gefolgt von Frankfurt mit 36 und Stuttgart mit 34 Zählern. Das Sorgenkind im Bereich Einkommen ist hingegen Bremen. Youfirm vergab nur 13 der möglichen 42 Punkte. Dies liegt unter anderem daran, dass in der Detailbewertung beim real verfügbaren Einkommen in der Hansestadt lediglich ein Wachstum von einem Prozent zu vermelden war. Im Vergleich dazu vermeldet Berlin einen satten Anstieg um 24,5 Prozent.
Geht es um den Arbeitsmarkt, kann sich abermals die bayerische Landeshauptstadt mit 40 von 42 möglichen Punkten an die Spitze setzten. Die Arbeitslosenquote in München liegt im gemessenen Zeitraum bei gerade einmal 4,2 Prozent. Ähnlich gute Zahlen vermeldet auch die Schwabenmetropole Stuttgart. Mit insgesamt 33 Punkten ist der Abstand zu München zwar deutlich, die Arbeitslosenquote ist mit 4,7 Prozent jedoch ähnlich gering. Auf Platz drei folgt bereits Dresden. Zu verdanken ist dies einem Plus von 15 Prozent an Arbeitsplätzen zwischen 2009 und 2016 und dementsprechend einer Arbeitslosenquote von niedrigen 6,6 Prozent. Auf den hinteren Rängen finden sich hingegen Dortmund (Arbeitslosenquote 11,1 Prozent) und Essen (Arbeitslosenquote 11,4 Prozent). Beide kamen nicht über eine Bewertung von 7 Punkten hinaus.
2. Teil: „Wohnungsmarkt und Lebensqualität“
Wohnungsmarkt und Lebensqualität
Zum Allgemeinen Wohlbefinden zählen neben Job und Einkommen aber auch noch andere Faktoren wie etwa der Wohnungsmarkt. Wenig überraschend ist, dass München hier als Träger der roten Laterne hervorgeht. Seit Jahren gilt die bayerische Landeshauptstadt als die mit Abstand teuerste auf dem Wohnungsmarkt. Sowohl in den Teilbereichen Mietpreis (20,4 Euro pro Quadradmeter), als auch beim Immobilienkaufpreis (gemessen an der Belastung des Haushaltseinkommens beim Kauf einer 3-Zimmer-Wohnung), liegt München auf dem letzten Rang. Gewonnen haben in dieser Kategorie hingegen Essen und Nürnberg. Wobei besonders Essen mit einer Durchschnittsmiete pro Quadratmeter von 14 Euro punkten kann.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass gerade der Süden der Republik gute bis sehr gute Karrierechancen bietet und die Lebensqualität recht hoch ist. Allerdings bereitet vor allem der angespannte Wohnungsmarkt hier Probleme.
Der Osten floriert zunehmend. In den vergangenen Jahren wurden viele Arbeitsplätze geschaffen wobei gleichzeitig die Wohn- und Mietpreisen auf einem respektablen Niveau liegen. Zunehmend Sorgen bereitet hingegen das Ruhrgebiet, allen voran Essen. Weder der Arbeitsmarkt, noch die allgemeinen Lebensumstände scheinen die Stadt und die Region sonderlich attraktiv zu machen.
Den vollständigen Karriere-Atlas 2018 [PDF] von Youfirm inklusive der verschiedenen Einzelbewertungen stellt das Unternehmen auf seinem Portal zum Download zur Verfügung.
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