29.12.2015
Akquisition vollzogen
Intel stärkt sich mit Altera für das Internet der Dinge
Autor: Andreas Fischer
Shutterstock/Wichy
Altera ist ab sofort kein eigenständiges Unternehmen mehr. Intel hat den Halbleiter-Hersteller jetzt für 16,7 Milliarden US-Dollar geschluckt.
Ein halbes Jahr nach der Ankündigung hat Intel nun die Übernahme des Chip-Rivalen Altera für rund 16,7 Milliarden US-Dollar vollzogen. Altera ist auf ASICs (Application-specific Integrated Circuit), ARM-Prozessoren und PLDs (Programmable Logical Devices) spezialisiert. Diese werden vor allem in Großrechnern, mobilen Endgeräten und in Devices für das Internet der Dinge verwendet.
Altera wird Teil der neuen Intel-Unit Programmable Solutions Group, die von Dan McNamara geleitet wird. Er war bereits als Vice President bei Altera tätig. McNamara soll Intels Zukunft auch in den Bereichen autonomes Fahren und Machine Learning sichern.
Weil der PC-Markt kontinuierlich schrumpft, muss Intel sich auf neue Märkte konzentrieren. Bislang erzielte der Hersteller mehr als die Hälfte seines Umsatzes mit PC-Chips für Desktop-Rechner und Notebooks. In diesem Jahr brachte Windows 10 aber keinen positiven Effekt auf den PC-Markt. Weil Microsoft seinen Kunden das Upgrade kostenlos gewährt, benötigen viele keinen neuen Rechner.
Anders als die klassischen Intel-Chips, die eine Vielzahl unterschiedlichster Aufgaben erledigen können, sind die ASIC-Chips von Altera auf bestimmte Zwecke zugeschnitten. Nach der Produktion sind sie nicht mehr veränderbar. Dafür lassen sie sich deutlich günstiger herstellen. Chips von Altera werden unter anderem im Mobilfunk, in Autos, in der Industrie 4.0 und in Servern verwendet.
Visual Display
Samsung bringt The Frame auf die Art Basel in Basel
Die Basler Ausgabe der Art Basel erhält Besuch von Samsung. Der Samsung-Fernseher "The Frame" wird als offizielles Visual Display der Messe zum Einsatz kommen.
>>
Studie
KI ist emotionaler als die meisten Menschen
Trotz der vielen nützlichen Möglichkeiten mindert laut einer Studie immer noch Misstrauen die Effektivität von Anwendungen der Künstlichen Intelligenz.
>>
Personalie
CEO Frank Roebers verlässt Synaxon
Er war 32 Jahre bei der Verbundgruppe und hat sie maßgeblich geprägt. Nun tritt der CEO von Synaxon Ende des Jahres zurück – und gründet ein eigenes Unternehmen.
>>
Letzte Hürde genommen
USB-C kommt als einheitlicher Ladestandard
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat einer EU-Richtlinie zugestimmt, die USB-C als einheitlichen Anschluss zum Laden von Elektrogeräten festlegt.
>>