08.01.2019
Das Geschäft mit den Daten
1. Teil: „Digitalisierung erfordert neue Storage-Strategien“
Digitalisierung erfordert neue Storage-Strategien
Autor: Alexandra Lindner
bluebay / shutterstock.com
Der Großteil der Unternehmen will künftig mindestens zehn Prozent des Umsatzes mittels digitaler Produkte erwirtschaften. Eine Neuausrichtung der Storage-Strategie scheint deshalb unerlässlich.
Rund 40 Prozent der Unternehmen sehen sich sowohl technologisch als auch organisatorisch jedoch noch nicht ausreichend gut aufgestellt, um eine erfolgreiche Digitalstrategie zu realisieren. Viele hinken auch noch bei der Modernisierung der IT-Infrastruktur hinterher.
Als Hauptkriterien an ihre künftige IT-Infrastruktur adressieren die Firmen vor allem den Datenschutz und die Sicherheit sowie Ausfallsicherheit. Unabhängig davon, ob sie eine Cloud-Lösung nutzen oder eine On-Premise-Variante bevorzugen. Eine gesteigerte Herausforderung sehen rund zwei Drittel der befragten Unternehmen im Speichern, Managen und dem Schutz der firmeneigenen Daten.
Investitionen in Mitarbeiterschulung
Mitunter deshalb investieren auch 46 Prozent der Firmen in ein neues Datenmanagement auf der Basis neuer Storage-Systeme und Technologien. Gut die Hälfte (52 Prozent) steckt zudem Geld in die Schulung ihrer Mitarbeiter in den Bereichen Datenschutz und Governance.
Die Erwartungen an das Geschäft mit den Daten sind entsprechend hoch. Über zwei Drittel der befragten Entscheider geht davon aus, mehr als zehn Prozent des Umsatzes bis 2020 mit digitalen Produkten sowie datenbasierten Geschäftsmodellen zu erwirtschaften. Jeder fünfte Befragte will einen Umsatz von 20 Prozent erreichen. Einige wenige sogar 50 Prozent. Gespeichert werden die Daten bei 57 Prozent der befragten Unternehmen - zumindest teilweise - im eigenen Rechenzentrum. Mit zunehmender Datenmenge wird dies künftig aber wohl nicht mehr so einfach gehen. Dann eignen sich hybride Systeme oder der vollständige Umstieg in die Cloud.
2. Teil: „Unterschiedliche Storage-Strategien“
Unterschiedliche Storage-Strategien
Darüber hinaus setzen sich zunehmend Hyper-converged-Infrastructures (HCI) und Software-Defined Storage (SDS) durch. Knapp ein Drittel (31 Prozent) gaben an, HCIs vorwiegend für die Entwicklung und Test neuer Workloads zu nutzen. Aber auch kritische Unternehmensanwendungen laufen über HCIs (26 Prozent). Viele der heutigen Produktgenerationen sind laut der Umfrage weitestgehend Hardware-unabhängig, hoch automatisiert und vollständig "Software-definiert"
Bezugsquelle der Daten
Die Unternehmen erwarten meist ein dynamisches Datenwachstum. Nicht nur aus IoT-Lösungen und anderen Digitalprodukten, sondern vorwiegend aus Apps mit Kundenbezug (30 Prozent der Befragten). Dabei handelt es sich nicht ausschließlich um Endverbraucher, gemeint sind auch Apps für Kunden aus dem B2B-Bereich. Eine Vielzahl von Daten wird gesammelt, gespeichert und verarbeitet. Dabei wird es für die Unternehmen immer wichtiger, die Datennutzung stets transparent und nachvollziehbar zu gestalten.
Die neue Strategie muss im selben Maße kosteneffizient, flexibel und sicher sein. Um die gesammelten Daten noch effizienter nutzen zu können, planen rund 50 Prozent der Unternehmen die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning.
Befragte wurden ausschließlich Unternehmen mit 250 Mitarbeitern oder mehr. Ein Viertel der Befragten arbeiten zudem für Firmen mit über 10.000 Angestellten.
Bad News
Game macht Fake News spielerisch erkennbar
Wissenschaftler der Universität Uppsala haben ihr Online-Spiel "Bad News" erfolgreich an 516 Schülern getestet. Es soll helfen, manipulative Techniken in Social-Media-Posts zu erkennen.
>>
Test-Framework
Testautomatisierung mit C# und Atata
Atata ist ein umfassendes C#-Framework für die Web-Testautomatisierung, das auf Selenium WebDriver basiert. Es verwendet das Fluent Page Object Pattern und verfügt über ein einzigartiges Protokollierungssystem sowie Trigger-Funktionalitäten.
>>
3 Modelle
Business GPT - Telekom bringt KI-Angebot für Unternehmen
Mit ihren Business GPT-Angeboten will die Telekom eine sichere KI-Lösung für Geschäftskunden anbieten. Drei Modelle haben die Bonner dafür entwickelt – und die haben ihren Preis.
>>
Programmiersprache
Primärkonstruktoren in C# erleichtern den Code-Refactoring-Prozess
Zusammenfassen, was zusammen gehört: Dabei helfen die in C# 12 neu eingeführten Primärkonstruktoren, indem sie Code kürzer und klarer machen.
>>