06.03.2014
Browser-Markt
Google Chrome hat in Europa die Nase vorn
Autor: Till Dziallas
Foto: Google Chrome
Die Google-Software Chrome führt seit Sommer 2013 auf dem Browser-Markt in Europa - auf Kosten von Microsofts Internet Explorer, der kontinuierlich Anteile verlor.
Google Chrome der führende Browser in Europa. Die Software von Google jagte dem Microsoft-Programm stetig Marktanteile ab. Zu diesem Ergebnis kommt das Browser-Barometer des Webanalyse-Anbieters AT Internet.
Seit Juli 2013 ist nicht mehr der Internet Explorer, sondern Im Verlauf eines Jahres stieg der Anteil der Google-Browsers demnach von 23,9 Prozent auf 29,7 Prozent. Gleichzeitig sank der Anteil der Internet Explorer von 31 Prozent auf 23,2 Prozent. Der Mozilla Firefox verlor 2,6 Prozentpunkte, konnte aber mit einem Marktanteil von 20,6 Prozent den dritten Platz in Europa halten. Auf Platz vier steht Apples Browser Safari, der seinen Anteil von 17,5 Prozent auf 19,1 Prozent im Jahresverlauf sichtbar erhöhen konnte - und Mozillas Firefox damit ziemlich nahe kommt.
In Deutschland ist dagegen Firefox der beliebteste Webbrowser, dessen Anteil allerdings auch hier leicht schrumpfte, von 40,4 Prozent auf 37 Prozent. Internet Explorer landet mit 23,3 Prozent im Dezember 2013 auf Platz zwei (Dezember 2012: 29 Prozent). Auf Platz drei liegt mit 16,1 Prozent Safari (Dezember 2012: 12,7 Prozent), dicht gefolgt von Google Chrome, dessen Anteil von 11,9 Prozent im Dezember 2012 auf 15,5 Prozent im Dezember 2013 stieg.
Im Februar 2014 wurde bekannt, dass der Firefox-Browser künftig ungefragt Werbung einblendet. Auf der Seite „Neuer Tab“ sollen Werbeeinblendungen „handverlesener Partner“ erscheinen.
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