29.09.2021
Einschätzung des Logistikriesen Kühne + Nagel
Engpässe im globalen Lieferverkehr dauern noch weit bis ins nächste Jahr an
Autor: dpa
shutterstock.com/Lightboxx
Erstmal kein Ende der Lieferkrise in Sicht: Mindestens bis zum chinesischen Neujahrsfest Anfang Februar könne sich das Risiko verstopfter Häfen und Terminals noch erhöhen, sagte der Chef des Logistikkonzerns Kühne + Nagel.
Die Engpässe im globalen Lieferverkehr werden nach Einschätzung eines Logistikriesen noch weit bis in das nächste Jahr andauern. Mindestens bis zum chinesischen Neujahrsfest Anfang Februar könne sich das Risiko verstopfter Häfen und Terminals noch erhöhen, sagte der Chef des Logistikkonzerns Kühne + Nagel, Detlef Trefzger, dem "Spiegel".
Auch danach seien die Engpässe wohl noch nicht überwunden, erst im Sommer oder Herbst 2022 sei wohl mit einer Normalisierung der Lage zu rechnen. Damit das so kommt, müsse aber die Impfrate steigen und Häfen müssten effizienter werden.
Angespannte Lage bei Warenbestellungen
Verbraucher werden die angespannte Lage bei Warenbestellungen nicht immer zu spüren bekommen, da viele Einzelhändler ihr Lager nach den Worten von Trefzger deutlich stärker gefüllt haben als noch vor zwei Jahren. Wer aber nicht-saisonale Ware bestelle, wie etwa ein Elektrofahrrad als Weihnachtsgeschenk, der müsse sich wohl auf längere Wartezeiten einstellen.
Kühne + Nagel gehört zu den größten Logistikkonzernen der Welt. Die in Bremen gegründete Firma hat ihre Zentrale seit langem in der Schweiz. Von den weltweit 74.000 Mitarbeitern sind 15.000 in Deutschland beschäftigt. Der globale Lieferverkehr ist schon seit langem angespannt, was unter anderem an Folgen der Corona-Krise liegt.
Kühne + Nagel gehört zu den größten Logistikkonzernen der Welt. Die in Bremen gegründete Firma hat ihre Zentrale seit langem in der Schweiz. Von den weltweit 74.000 Mitarbeitern sind 15.000 in Deutschland beschäftigt. Der globale Lieferverkehr ist schon seit langem angespannt, was unter anderem an Folgen der Corona-Krise liegt.
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