13.03.2014
Smartwatch
Schweizer Verstärkung für Apples iWatch
Autor: Stephan von Voithenberg
Foto: Fotolia.com/WoGi
Apple treibt die Entwicklung seiner Smartwatch iWatch voran - und will nun offenbar in der Schweiz Komponenten zukaufen und Fachkräfte gewinnen.
Obwohl Apple entsprechende Gerüchte nie offiziell bestätigt hat, gilt es als so gut wie sicher: Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der iPhone-Hersteller eine eigene Smartwatch auf den Markt bringt.
Letzte Zweifel an der „iWatch“ werden nun wohl durch neue Meldungen aus dem Weg geräumt, wonach der kalifornische Elektronikkonzern bereits in Verhandlungen mit verschiedenen Schweizer Uhrenexperten steht. Das bestätigt Jean-Claude Biver, Präsident der Luxusuhrenmarke Hublot, gegenüber dem Wirtschaftsportal handelszeitung.ch.
Demnach zeige Apple besonders großes Interesse an hochwertigen Komponenten wie etwa Uhrengehäusen. Biver berichtet konkret von zwei Lieferanten, von denen er wisse, dass sie von Apple kontaktiert worden seien. Namen nannte er allerdings nicht.
Doch anscheinend will Apple mehr als nur Komponenten zukaufen. Darüber hinaus versucht das Unternehmen wohl auch, gezielt Schweizer Uhrenexperten für die eigene Entwicklung abzuwerben. Auch bei Hublot: „Apple hat bei uns direkt versucht zu rekrutieren“, behauptet Biver. Mitarbeiter von ihm seien per Mail angeschrieben worden.
„Swiss Made“ Apple iWatch
In der Branche glaubt man indes, dass Apple versucht, der iWatch den Stempel „Swiss Made“ aufzudrücken - immerhin gilt die Alpenrepublik weltweit als führend bei der Herstellung hochwertiger Uhren. Bei Biver scheint dem Bericht zufolge die Bereitschaft für eine Zusammenarbeit allerdings eher begrenzt. Man sei nicht interessiert, wird der Manager zitiert.
Der Grund: Die eigenen Uhren seien für ihre Langlebigkeit über Jahrzehnte bekannt, während die Produkte von Apple bereits nach wenigen Jahren obsolet werden.
Apple soll außerdem an einer neuen App mit dem Namen „Healthbook“ basteln, die zentrale Gesundheitsdaten erfasst. Die iWatch spielt eine wichtige Rolle bei dem Vorstoß in den den Gesundheitssektor.
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