Apple
08.06.2015
Entwicklerkonferenz
1. Teil: „Das bringt Apples WWDC 2015“

Das bringt Apples WWDC 2015

Apple Logo auf Gebäude in FrankfurtApple Logo auf Gebäude in FrankfurtApple Logo auf Gebäude in Frankfurt
Shutterstock.com/Vytautas-Kielaitis
Die Worldwide Developers Conference (WWDC) von Apple soll - abgesehen von der neuen iOS-Version - vor allem Verbesserungen an Diensten und Updates bringen.
Apples Worldwide Developers Conference (WWDC) findet in diesem Jahr vom 08. bis zum 12. Juni in San Francisco statt. Bereits im Vorfeld spekuliert die Branche eifrig, welche Neuheiten und Verbesserungen auf der Entwicklerkonferenz vorgestellt werden.
  • Apple iOS: Der Nachfolger von iOS 8 soll deutlich Ressourcen-schonender arbeiten und auch auf älteren Geräten reibungslos laufen.
    Quelle:
    Apple
Eine Ankündigung für ein neues iPhone wird es vermutlich auf der WWDC nicht geben. Als ziemlich sicher gilt allerdings die Präsentation der neuen Betriebssysteme iOS 9 und OS X 10.11, berichtet curved.de. Dabei soll Apple den Fokus eher auf Qualität und weniger auf neue Funktionen legen. Das Betriebssystem soll zudem auch auf älteren Geräten reibungslos laufen können. Des Weiteren wird eine Split-Screen-Funktion für das iPad erwartet.
Auch die Neuerungen von OS X 10.11 dienen wohl hauptsächlich der Sicherheit und Stabilität. Bahnbrechende Features wird es vermutlich auch hier nicht geben. In puncto Sicherheit soll Apple an einer neuen Funktion namens "Rootless" arbeiten. Hiermit sollen wichtige Systemdateien dem Zugriff unbedarfter Nutzer und Schad-Ssoftware entzogen werden.
In Kooperation mit dem Kopfhörer-Hersteller Beats plant Apple seit einiger Zeit einen neuen Musik-Streaming-Dienst. Dieser soll ebenfalls auf der WWDC vorgestellt werden und es ermöglichen, dass Songs direkt aus dem Netz (ähnlich wie bei Spotify) abgespielt werden. Um sich von den Konkurrenzangeboten zu distanzieren, möchte Apple mit bekannten Künstlern wie Drake oder Pharrell Williams aufwarten, die unter anderem Playlisten für die Kunden erstellen. Zudem soll es bei Apple kein Gratisangebot geben.
2. Teil: „Erstes großes Update für die Apple Watch

Erstes großes Update für die Apple Watch

Der Apple TV 4 wird wohl noch weiter auf sich warten lassen. Allerdings berichtete die New York Times im Mai, dass - einem Mitarbeiter zufolge - eine neue Fernbedienung mit Touchpad zu erwarten ist. Wahrscheinlich werden größere Neuheiten in diesem Bereich aber erst im Herbst verkündet. Ebenso ist nicht mit einer Vorstellung eines Video-Streaming-Dienstes zu rechnen.
Apple Maps, der Kartendienst von Apple, soll zukünftig auch Informationen zum Nahverkehr enthalten, allerdings vorläufig nur für ausgewählte Städte in den USA. Die Erweiterung auf eine Indoor-Navigation soll auf 2016 verschoben worden sein.
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Am 24. April 2015 ist der Verkaufsstart der Apple Watch. Die von den Fans sehnsüchtig erwartete smarte Uhr kostet zwischen 399 und 18.000 Euro. Der Akku soll bis zu 18 Stunden durchhalten.
Auf der Konferenz wird in diesem Jahr das erste große Update für die Apple Watch erwartet. Seit dem Erscheinen der Smartwatch gab es nur ein kleines Update. Die neuen Aktualisierungen sollen nicht nur Verbesserungen für die Nutzer mit sich bringen, sondern auch zusätzliche Funktionen bieten. The Verge berichtet zudem, dass App-Entwickler ab Herbst native Apps direkt für die Apple Watch entwickeln können. Bisher können externe Entwickler Apps für die Smartwatch nur über das iPhone aus auf der smarten Uhr anbieten.
Auch für das mobile Bezahlsystem Apple Pay werden Verbesserungen erwartet. Apple Pay kommt bisher allerdings nur in den USA zur Anwendung. Voraussichtlich möchte Apple mit der Integration von Bonussystemen und Kundenkarten seinen Bezahldienst nutzerfreundlicher gestalten.
Für das HomeKit - Apples System für Heimautomation - ist mit neuer Hardware von Drittanbietern und neuen Funktionen zu rechnen. Zudem ist die Home-App für iOS 9 eine weitere zu erwartende Neuerscheinung.
Google präsentierte auf seiner Entwicklerkonferenz, der Google I/O, ebenfalls einige Neuheiten. Große Überraschungen gab es allerdings nicht, der Fokus lag auf Android M und Google Photo.

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