17.05.2017
Neues Projekt im Apple Park
Warum Apple eine Pizzabox patentieren ließ
Autor: dpa
shutterstock.com/Subbotina Anna
Was hat Apple mit Pizzen zu tun? Auf den ersten Blick recht wenig. Da man den Beschäftigten im Apple Park aber eine möglichst knusprige Pizza anbieten möchte, wurde nun eine spezielle Pizzabox entwickelt - und zum Patent angemeldet.
Skurriles aus der Apple-Welt: Der iPhone-Hersteller möchte in seinem neuen Hauptquartier in Cupertino möglichst wenig dem Zufall überlassen. Das gilt auch beim Anspruch, den Beschäftigten im Apple Park eine möglichst knusprige Pizza anbieten zu können. Für den Transport von Pizzen aus dem Restaurant in die Büros des riesigen kreisrunden Gebäudes habe der Chef des Apple-Park-Cafés, Francesco Longoni, eigens eine spezielle Pizzabox entwickelt, berichtete der Silicon-Valley-Reporter Steven Levy im Magazin "Wired".
Die Pizzabox aus Hartplastik verfügt über Löcher im Deckel, damit bei einer frisch gebackenen Pizza die Luft nach außen entweichen kann. So soll sichergestellt werden, dass die Pizza auf dem Weg von der Kantine ins Büro nicht durchweicht und matschig wird. Die schon vor Jahren entworfene Box wurde dem Bericht zufolge zum Patent angemeldet.
Das neue Hauptquartier von Apple in Cupertino wird in diesem Frühjahr und Sommer etappenweise von den Beschäftigten bezogen. Der Bau hat Schätzungen zufolge rund fünf Milliarden US-Dollar gekostet und war unter anderem durch Zulieferfirmen aus Deutschland möglich geworden. So hat der schwäbische Glasspezialist Seele/Sedak die riesigen gebogenen Glasscheiben für die Fassade geliefert.
Daneben testet Apple im Moment offenbar auch ein neues Store-Konzept. Die normalerweise sehr durch Reduktion und Einfachheit bestechenden Flagship-Stores sollen durch Themenwelten wie Fotografie aufgehübscht werden, sodass Apple-Kunden nicht mehr "nur" zum Shoppen kommen. In den USA läuft dazu derzeit eine Testphase, wie "Recode" schreibt.
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